Hannover, 28. September 2023. Eine repräsentative Studie des Marktforschungsinstituts forsa, beauftragt vom Technologieunternehmen Continental, hat erneut eine Wissenslücke von vielen Autofahrern beleuchtet: Obwohl eine ausreichende Profiltiefe für die Fahrsicherheit in Herbst und Winter essenziell ist, kennt ein Großteil der 1.000 befragten Pkw-Fahrern, die ein Auto hauptsächlich selbst fahren und für die Wartung zuständig sind, nicht die genaue Mindestprofiltiefe für Winterreifen.
Die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe beträgt in Deutschland 1,6 Millimeter, was lediglich 23 Prozent der befragten Autofahrer wissen. Seit der Vorgängerstudie 2020 hat sich also kaum etwas geändert – damals waren es 21 Prozent. Zwei Prozent gehen von einer Mindesttiefe unter einem Millimeter aus, bei der Winterreifen nicht mehr genug Halt auf der Fahrbahn hätten, zum Beispiel in Kurven bei starkem Regen. Auch wenn der Wintereinbruch Schnee und Eis auf die Straßen bringt, ist die Menge der Restprofiltiefe entscheidend, betont Continental-Reifenexperte Andreas Schlenke: „Hier verzahnt sich beim Fahren der kompakte Schnee in den Rillen mit der verschneiten Fahrbahn und agiert als Anti-Rutsch-System.“ Da dieser Grip-Mechanismus mit einem tieferen Profil besser funktioniert, empfiehlt Continental, die Reifen regelmäßig zu prüfen und bei Bedarf zu wechseln.
Winterreifen zeichnen sich nicht nur durch ihr spezielles Laufflächenprofil aus: Ein weiterer Faktor ist die Reifenmischung mit einem höheren Anteil an speziell entwickeltem kältebeständigen Kautschuk. Der Kautschuk hält den Reifen selbst bei winterlicher Kälte weich und flexibel, sodass er nicht spröde wird und an Haftung verliert. Das verbessert das Fahrverhalten und sorgt für einen kürzeren Bremsweg. Außerdem beseitigen sogenannte Lamellen (kleine in die Laufflächenblöcke geschnittene Kanäle) Wasser, Schneematsch und dünnen Schnee.
Patrick Erdmann
Pressesprecher Pkw- / Transporter-Reifen
Replacement Tires EMEA
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