Viele Unfälle werden durch einen zu niedrigen Reifendruck verursacht. Wenn Sie es nicht bereits tun, ist es an der Zeit, Ihre Reifen jeden Monat zu überprüfen. So sparen Sie Geld und können Leben retten.
Ist einmal alle paar Monate nicht genug? Nein, das ist es nicht. Es gibt viele Gründe, warum Sie den Reifendruck jeden Monat prüfen sollten.
Sie sparen Geld. Reifen nutzen sich schneller ab, wenn sie zu wenig Luftdruck haben, und sie nutzen sich nicht gleichmäßig ab, wenn sie zu viel Luftdruck haben - in beiden Fällen müssen Sie also häufiger neue Reifen kaufen. Die richtige Pflege stabilisiert die Reifenstruktur und kann die durchschnittliche Lebensdauer eines Reifens um unglaubliche 7.500 km verlängern.
Und Sie sparen Kraftstoff: Wenn die Reifen zu wenig Druck haben, verbraucht das Fahrzeug mehr Kraftstoff pro gefahrenen Kilometer und erreicht somit eine geringere Kilometerleistung.
Sie genießen eine angenehme Fahrt. Richtig aufgepumpte Reifen beeinflussen das Ansprechverhalten des Fahrzeugs, sein Fahrverhalten und seine Leistung. Das bringt uns zum nächsten Punkt.
Sie sorgen für optimale Sicherheit. Wenn der Reifendruck zu niedrig oder zu hoch ist, wird das Fahrverhalten beeinträchtigt. Das Fahrverhalten wird träge, wenn der Reifendruck zu niedrig ist, und gefährlich, wenn der Reifendruck zu hoch ist, insbesondere wenn Sie mit hoher Geschwindigkeit in die Kurve fahren. Der Bremsweg, die Haftung beim Bremsen und die Richtungsstabilität werden beeinträchtigt.
Sie reduzieren Ihren CO2-Fußabdruck. Wenn die Reifen Ihres Autos nur 0,3 bar zu wenig Luftdruck haben, erhöht sich der Rollwiderstand, so dass Ihr Fahrzeug etwa 1,5 Prozent mehr Kraftstoff verbraucht und somit mehr CO2 freisetzt. Ein korrekter Reifendruck bedeutet ein perfektes Gleichgewicht zwischen maximaler Sicherheit und Kraftstoffeinsparung. Ihre Reifen halten länger und Sie reduzieren Ihren CO2-Fußabdruck.
Sie können den Reifendruck an jeder Tankstelle mithilfe von Reifenfüllmessgeräten messen. Hierbei ist zu beachten, dass der Druck überprüft wird, wenn der Reifen kalt ist. Das bedeutet, dass Sie maximal zehn Kilometer innerorts gefahren sind. Sollte in einem Reifen zu wenig Druck sein, füllen Sie entsprechend Luft nach. Meistens ist dies bequem möglich, da man die gewünschten Werte entsprechend voreinstellen kann.
Kalte Reifen. Sie erhalten einen genaueren Messwert, wenn Sie den Druck bei kalten Reifen prüfen, bevor die Außentemperatur steigt und die Reifen direktem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Wenn die Außentemperatur um 10 Grad Celsius steigt, erhöht sich der Reifendruck um 1,6 PSI. Im Winter kann der Reifendruck in manchen Klimazonen um bis zu 5 PSI sinken.
Informieren Sie sich in der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs. Ermitteln Sie den vom Hersteller empfohlenen Reifendruck für die Vorder- und Hinterreifen Ihres Fahrzeugs. Dies ist der Mindestluftdruck, den die Reifen im kalten Zustand benötigen, um Ihr Fahrzeug zu tragen. Wahrscheinlich werden Sie zwei Angaben finden, eine für den normalen Gebrauch und eine für volle Beladung; sie wird etwa so aussehen: "35 PSI".
Der empfohlene Reifendruck für Ihre Fahrzeug- oder Reifenkombination ist in der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs und zum Beispiel in der Tankklappe oder am Türholm vermerkt. Wenn Sie es nicht finden können, wenden Sie sich an Ihren Autohändler, den Hersteller oder einen qualifizierten Reifenspezialisten.
Das Messgerät. Sie können den Reifendruck an jeder Tankstelle mithilfe von Reifenfüllmessgeräten messen. Sollte in einem Reifen zu wenig Druck sein, füllen Sie entsprechend Luft nach. Meistens ist dies bequem möglich, da man die gewünschten Werte entsprechend voreinstellen kann.
Prüfen Sie den Reifendruck. Setzen Sie das Messgerät auf das Ventil und drücken Sie es fest herunter, bis das zischende Geräusch der entweichenden Luft aufhört. Das Gerät zeigt dann den aktuellen Druck an. Vergewissern Sie sich, dass er mit der Empfehlung des Herstellers übereinstimmt. Wenn er zu hoch ist, drücken Sie das Ventil, um etwas Luft abzulassen. Wenn der Luftdruck zu niedrig ist, schließen Sie den Luftkompressor an das Ventil an und füllen Sie den Reifen, bis er den empfohlenen Wert erreicht.
Passen Sie den Druck an. Wenn der Wert über der Empfehlung liegt, drücken Sie das Ventil hinein, um etwas Luft abzulassen. Möglicherweise müssen Sie dies ein paar Mal tun, bis das Messgerät den richtigen Wert anzeigt. Wenn die PSI-Anzeige unter dem empfohlenen Wert liegt, füllen Sie den Reifen mit einem Luftkompressor (an der Tankstelle, wenn Sie keinen besitzen) mit Luft, bis er den richtigen Wert hat. Bringen Sie die Ventilkappe wieder an und wiederholen Sie den Vorgang mit den drei übrigen Reifen sowie dem Reserverad.
Continental hat zur Beseitigung dieses Problems ein Reifendruckkontrollsystem (Tire Pressure Monitoring System, TPMS) entwickelt, das mittels Drucksensoren an der Felge oder Innenseite des Reifens und Bremssystems den Fahrer über einen niedrigen Luftdruck in den Reifen informiert.
Diese Sicherheitsfunktion reduziert außerdem den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen Ihres Fahrzeugs.
Aber auch wenn Ihr Fahrzeug mit einem TPMS ausgestattet ist, müssen Sie den Reifendruck alle zwei bis vier Wochen überprüfen, um ein besseres und sichereres Fahrerlebnis zu gewährleisten.