MTB

Erfahre mehr zu spezifischen Fragen zu MTB-Reifen und wie Du Dein persönliches Fahrerlebnis verbessern kannst.  

Die Reifengröße wird üblicherweise zuerst mit dem Raddurchmesser führend angegeben, gefolgt von der Reifenbreite. Zum Beispiel - 29 x 2,2. Dies bezieht sich auf einen Laufraddurchmesser von 29 Zoll und eine Reifenbreite von 2,2 Zoll.

Zunächst solltest Du wissen, welche Radgröße (Durchmesser) Du verwendest. Die gebräuchlichsten Größen sind 29“, 27,5“ und 26“. Einige Fahrräder, insbesondere Jugend- und Juniorgrößen, verwenden 24“, 20“ und 16“. Die Reifengröße muss in jedem Fall mit der Laufradgröße übereinstimmen.

Die Reifenbreite bezieht sich auf die Messung an der breitesten Stelle des Reifens nach dem Aufpumpen und variiert je nach Reifentyp und Anwendung. Die Reifenbreite wird durch die Wahl des Einsatzgebiets, die innere Felgenbreite des Laufrads und den Platz am Fahrradrahmen bestimmt. Im Allgemeinen werden beim Hardpack- oder Allround-Fahren etwas schmalere Reifen als im Gravity-Einsatz verwendet. Unser Reifenfinder hilft, die perfekte Reifenoption zu finden. 

Beim der Wahl des Luftdrucks sollten mehrere Faktoren berücksichtigt werden. Der richtige Druck hängt von einigen Schlüsselvariablen ab; dem Gewicht des Fahrers und dem Gelände, auf dem gefahren wird. Im Allgemeinen gilt: Je weniger Gewicht, desto weniger Druck wird in den Reifen benötigt. Wenn Du Deine neuen Reifen eine Weile gefahren hast ist es einfacher, ein Gefühl für den richtigen Druck zu bekommen.
Ein zu niedriger Druck fühlt sich federnd oder sogar instabil an und kann auch dazu führen, dass der Reifen an scharfen Kanten eingeklemmt wird, was zu Reifenpannen führt. Zu viel Druck führt zu mangelnder Traktion und fühlt sich weniger komfortabel an. Beachte immer den empfohlenen Druckbereich, der auf der Seite des Reifens aufgedruckt ist, und überschreite niemals das Maximum. Die Reifen werden von uns so getestet, um innerhalb der angegebenen Drücke sicher zu performen.

Der ideale Reifendruck ist grundsätzlich individuell zu wählen. Wenn sich etwa die Bedingungen auf den Trails ändern empfiehlt es sich durchaus, den Reifendruck entsprechend anzupassen. Nasse, schlammige Bedingungen erfordern normalerweise weniger Druck, um eine bessere Traktion zu erzielen. Wenn die Trails trocken und staubig sind, hilft das Hinzufügen von etwas mehr Druck den Reifen, schneller zu rollen und die Geschwindigkeit zu halten.

Der Reifendruck ist ein wichtiger Sicherheitsfaktor und sollte daher vor jeder Fahrt überprüft werden. Da der Druck in einem Reifen direkt mit der Lufttemperatur und den Umgebungsbedingungen zusammenhängt, unterliegen alle Fahrradreifensysteme ständigen Schwankungen und Druckverlusten. Überprüfe den Reifendruck mit einer Pumpe mit einem genauen Manometer (Anzeige) wenn das Ventil auf 12 Uhr steht. Überprüfe auch den korrekten Sitz des Reifens in der Felge, indem Du die umlaufende Reifenlinie überprüst und schaust, ob er genau mit dem Rand der Felge abschließt. Wenn der Reifen nicht rund läuft oder beim Drehen des Rades wackelt, ist dies oft ein Zeichen dafür, dass der Reifen nicht richtig montiert ist.

Tubeless-Ready-Reifen von Continental können entweder mit Schlauch oder ohne und mit eingebrachtem Dichtmittel gefahren werden. Wir empfehlen hierbei die Verwendung von ContiRevo Sealant.
Durch die Verwendung von Dichtmittel schließt der Reifen im Falle einer Panne kleinere Beschädigungen sehr schnell von selbst und ohne nennenswerten Luftverlust.
Tubeless-Ready-Setups sind grundsätzlich leichter, da das zusätzliche Gewicht durch den Schlauch entfällt.

Bitte beachte, dass Dichtmittel je nach Umgebungsbedingungen austrocknen können. Daher empfiehlt es sich, je nach Fahrverhalten alle paar Wochen bis Monate neues Dichtmittel nachzufüllen.

Dies hängt von der Nutzung und bis zu einem gewissen Grad auch vom lokalen Klima ab. Für maximalen Pannenschutz halte das Sealant frisch, indem Du es etwa alle drei Monate reinigst und neu auffüllst. Dies bietet auch eine gute Gelegenheit, die Reifen auf Verschleiß und Schäden zu prüfen. Dichtmittel, das über einen längeren Zeitraum belassen wird, stagniert im Reifen. Dies wirkt sich zwar nichtunmittelbar auf die Gummikonstruktion aus, verringert jedoch die Wirksamkeit des Dichtmittels beim Schutz vor Reifenpannen.

Das Wichtigste gleich zu Beginn: Niemand fährt wie Du. Fahrverhalten kann sehr unterschiedlich sein, ebenso wie die vorliegenden Fahrbedingungen und persönlichen Vorlieben es sind. Unser Reifenfinder hilft dabei, ein persönliches, auf Deine Bedürfnisse abgestimmtes Setup zu finden.
Generell sind das Einsatzgebiet (XC, Trail, Enduro, Downhill) und dein Radtyp ein guter Ausgangspunkt. Mit verschiedenen Dimensionen und Breiten kann die Auswahl weiter eingegrenzt werden.

Durch die Wahl des richtigen Reifenprofils kannst Du Dein persönliches Fahrerlebnis deutlich optimieren. Alle Continental-MTB-Reifen sind speziell auf die Anwendungsbereiche von Mountainbikes abgestimmt, um Dich sowohl in Grip und Kurvenfahrt als auch in Geschwindigkeit zu unterstützen. MTB-Reifen von Continental können am Vorder- und Hinterrad sowie in individuellen Kombinationen verwendet werden.

Grundsätzlich können Continental-MTB-Reifen mit der ProTection- und Shieldwall-Technologie auf Pedelecs mit einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h gefahren werden. Die Seitenwände sind speziell dafür ausgelegt, den zusätzlichen Kräften entgegenzuwirken.
Für S-Pedelecs bis 45 km/h haben wir SUV-Allrounder-Spezialisten im Programm, ausgestattet mit genau den richtigen Technologien, die sowohl in Sachen Zuverlässigkeit als auch Pannenschutz unterstützen.

Die neuen Mountainbike-Modelle von Continental sind die vielleicht aufregendeste Neuheit im Mountainbike. Wir definieren MTBneu und machen es so einfach wie nie zuvor den passenden Reifen zu finden, zugeschnitten auf Deinen individuellen Bedarf und Deine Präferenzen. Wir haben genau zugehört, intensiv zusammen mit unseren Teams getestet und das Feedback in unsere neue Range einfließen lassen.

Zu Deiner eigenen Sicherheit sollten stark beschädigte Reifen ersetzt werden. Überprüfe  Reifen vor und nach jeder Fahrt auf Beschädigungen. Während der Fahrt lässt sich nicht immer feststellen, ob ein Fremdkörper den Reifen eventuell beschädigt hat. Überprüfe, ob Fremdkörper (Steine, Glas, Holz) in den Reifen eingedrungen sind. Scharfe Gegenstände können Schäden verursachen, die zwar nicht zu einer Reifenpanne führen, aber die Karkasse des Reifens schwächen könnten. Im Allgemeinen können kleine oder oberflächliche Beschädigungen des Gummimaterials, die nicht in die tragende Karkasse eindringen, weiter gefahren werden. Reifen, die längere Zeit nicht gefahren oder gelagert wurden, sollten ebenfalls sorgfältig auf Risse und Verschleiß überprüft werden.