Hallo zusammen und schön, dass ihr (mal wieder) in unserem Blog vorbeischaut. Die #ContiEuropeanRoadshow hat mit meinem letzten Stopp in Ungarn ihr Ende gefunden. Ich bin wieder zu Hause angekommen, kann endlich vernünftigen Kaffee trinken, richtig ausschlafen und meinen Koffer auspacken. Der perfekte Zeitpunkt, um diese unglaubliche Zeit Revue passieren zu lassen.
Wenn ich auf die vergangenen zwei Jahre Roadshow zurückblicke, kommen mir als Erstes Abenteuer, Herausforderungen und eine Menge unvergesslicher Eindrücke in den Sinn. Es war eine Zeit voller neuer Begegnungen und einzigartiger Erfahrungen – oft wusste ich morgens nicht, was der Tag bringen würde. Mit unserem beeindruckenden Trailer haben wir auf jedem Event ein echtes Statement gesetzt und in ganz Europa eine Botschaft hinterlassen. Schauen wir doch mal gemeinsam auf die Highlights und kleinen Stolpersteine dieser Tour zurück!
Zwei Jahre Roadshow – das bedeutet Abenteuer und eine Menge unerwarteter Situationen, die oft erst vor Ort gelöst werden konnten. Es war klar, dass hier und da mal was klemmt, doch letztlich haben wir für jedes Problem eine schnelle Lösung gefunden. Zum Beispiel, als der Laser in unserem Bildschirm ausfiel. Und wir hatten keinen Plan B! Danach hatten wir für solche Fälle ein Backup-Programm parat, sodass die Show weiterging, auch wenn die Technik mal zickte.
In Spanien hingegen war der Strom die größte Herausforderung. An fast jedem Standort gab es Probleme mit der Stromversorgung – bis auf Madrid, dort waren wir dank Generator auf der sicheren Seite. In der Schweiz und Österreich forderte uns die Klimaanlage heraus. Der Einbau der neuen Kühlung musste schnell und vorsichtig erfolgen, um Schäden am Truck zu vermeiden. Diese kleinen Herausforderungen waren oft knifflig, doch sie machten uns erfahrener!
Neben all den technischen Herausforderungen gab es auch ganz persönliche Hürden. Mein größtes Problem auf der Roadshow? Der Kaffee! Jeder, der mich kennt, weiß: Ich brauche meinen Kaffee. Aber guten Kaffee zu finden, war oft richtig schwierig. Der eine war entweder viel zu klein, der andere schmeckte wässrig oder es gab nur einen Espresso. Mittlerweile wissen einige Leute, wie man mich am besten glücklich macht: In der einen Hand ein anständiger Kaffee und in der anderen ein Energy Drink.
Eines der größten Highlights auf der Roadshow waren die vielen Begegnungen mit begeisterten Kunden und neugierigen Besuchern. In Italien kam ein Mann auf mich zu und fragte, ob er Fotos vom Trailer machen dürfte – ein klares Zeichen, dass wir auch optisch einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. In Rumänien war das Feedback besonders stark, als die Leute sahen, wie sauber und glänzend Trailer und die Reifen waren. Solche Momente sind Belohnung pur!
Ein weiteres Highlight waren die Leute in der Türkei. Das Team dort fühlte sich fast wie eine zweite Familie an. Beim Abschied tat es mir schon ein bisschen weh, dass ich weiterzog, denn einige waren regelrecht traurig, dass ich die nächste Station ansteuern musste. Das sind die Momente, die zeigen, warum es sich lohnt, jeden vor Ort abzuholen und mit Spaß und Lachen das Beste aus jedem Tag zu machen.
Während der Roadshow wurde mir klar, dass die kleinen Details oft den größten Unterschied machen. Die Reifen des Trailers waren immer ein Hingucker, und ich wurde regelmäßig gefragt, wie ich sie so glänzend hinbekomme. Außerdem bin ich stolz darauf, dass es uns immer problemlos gelang, durch den Zoll zu kommen. Besonders in der Türkei und Serbien lief alles wie am Schnürchen – keine Verzögerungen, keine Überraschungen. Da konnte ich mir echt mal auf die Schulter klopfen!
Die Roadshow führte uns durch viele Länder und über einige der schönsten Strecken Europas. Manch eine werde ich so schnell nicht vergessen: die Fahrt von Barcelona über Nizza und Monaco bis nach Genua oder die Route von Zagreb nach Split – einfach atemberaubend! Portugal, egal ob auf der Autobahn oder Landstraße, war immer ein Blickfang. In Norwegen ging es durch enge Tunnel, über hohe Berge und durch raue Landschaften, die mich sprachlos machten. Und Istanbul – der pure Wahnsinn! Bergauf, bergab, mitten im Verkehr, ohne klare Regeln. Aber ich bin stolz darauf, dass ich den Trailer ohne einen Kratzer aus dem Trubel herausgebracht habe.
Auch kulturell habe ich auf dieser Tour einiges mitgenommen. In Serbien gab es fast immer Live-Musik, reichlich Alkohol und eine ausgelassene Stimmung bei jeder Veranstaltung. In der Türkei habe ich eine unglaubliche Gastfreundschaft erlebt, und Landstiche wie das Baltikum und der Balkan haben mich mit ihrer positiven Entwicklung überrascht. Es war ein Geschenk, die Dynamik und Offenheit dort zu erleben.
Natürlich gab es auch Dinge, die das Leben unterwegs einfacher gemacht hätten. Besser gelegene Hotels und eine optimierte Routenplanung für den LKW hätten uns manchmal viel Zeit gespart. In Ungarn zum Beispiel haben uns Straßenbeschränkungen für LKWs auf dem Weg zur Teststrecke einige Umwege beschert. Für die Zukunft wissen wir aber jetzt, wie wir das besser organisieren können.
Zurück zu Hause genieße ich jetzt das normale Leben und versuche, langsam wieder in meinen Rhythmus zu finden. Die ersten Tage waren ein bisschen zäh – mein Körper schien noch im Roadshow-Modus zu sein und wollte nicht um vier Uhr morgens für den Sport aufstehen. Doch ich lasse all die Erlebnisse nochmal Revue passieren und bin dankbar für die Eindrücke, die ich auf dieser Reise sammeln konnte.
Das Fernweh lässt mich aber nicht los! Die Idee, eine private, sechsmonatige Tour durch Europa zu machen, steht noch auf meiner Liste. Split und Slowenien sind Orte, die ich gerne nochmal besuchen würde. Portugal und die Türkei stehen ebenfalls ganz weit oben.
Die Roadshow hat all meine Erwartungen übertroffen. Die Resonanz der Kunden und die Begeisterung in den Märkten sprechen für sich. Viele haben schon gefragt, ob wir nochmal vorbeikommen – das beste Feedback, das wir kriegen können!
Ein riesiges Dankeschön geht an mein Team. Gemeinsam haben wir viel gelacht, eine Menge Spaß gehabt und viel geleistet. Bis zum Ende des Jahres lade ich jetzt erstmal meine Akkus auf und bin gespannt, was das nächste Jahr bringt. Wer weiß – vielleicht geht’s ja bald wieder los!
Bis dahin – und bleibt auf Achse,
euer Ronny