# Neues von der Tour

Zurück in Deutschland und jede Menge zu tun

Truck-Umbau, Wäsche waschen und wenig Sport

Foto: Ronny Nittmann

Hallo zusammen und schön, dass ihr (wieder) in unserem Blog vorbeischaut. Nach einer langen Reise von meinem letzten Roadshow-Stopp in Prag bin ich endlich wieder zu Hause in Deutschland angekommen. Die ersten Nächte im eigenen Bett sind eine Wohltat. Aber leider habe ich nicht alles geschafft, was ich mir für die Zeit daheim vorgenommen hatte – es war einfach zu viel zu tun. 

Die Klimaanlage – ein Großprojekt

Das größte Projekt ist der Einbau der neuen Klimaanlage. Das Provisorium, das wir in Österreich installiert haben, muss endlich raus und durch eine richtige Klimaanlage ersetzt werden. Leichter gesagt als getan – eine richtige Mammutaufgabe. Mit viel Aufwand und wenig Platz im Trailer hieven wir sie durch die zwei Lüftungsgitter nach draußen, da die Trailer-Tür einfach zu klein ist.

Und mal wieder komme ich mit einer Idee um die Ecke: Nach Rücksprache mit dem Klimabauer haben wir die Klappe für das Ein- und Ausbauen vergrößert, damit wir mehr Platz im Trailer haben und die Servicearbeiten einfacher ablaufen. Dafür haben wir ein Stück der Wand abgeschnitten und ein größeres Gitter angefertigt. 

Foto: Ronny Nittmann

Leider gibt es die Gitter nur in Silber, aber da habe ich auch eine Idee: Ich foliere sie in Schwarz, damit alles einheitlich aussieht. Die neue Anlage läuft klasse, hat mehr Bedienungsfelder und ein dickes Handbuch, das ich noch lesen muss. Sie ist ein bisschen kleiner und leichter, was uns zusätzlichen Platz an der Decke verschafft – das wäre doch ein super Ort für ein weiteres Regal. 

Foto: Ronny Nittmann
Foto: Ronny Nittmann

Weitere Arbeiten am Trailer

Foto: Ronny Nittmann

Das ist nicht das Einzige, was wir am Trailer machen. Der Showtruck bekommt innen neue Chipkarten, womit wir zwei weitere Reifen – den Eco 5 und den Eco 3 – präsentieren können. Außerdem erledigen wir Schönheitsgeschichten: Buchstaben, die nicht mehr fest sind, erneuern wir, und die Dämpfer an der Tür außen tauschen wir aus. Dann ziehe ich noch neue Reifen auf – jetzt fahren wir den Eco 5 von Continental.

Donnerstag und Freitag gehe ich in die Nachtschicht, um meinen Kollegen zu helfen. Danach brauche ich erstmal einen halben Tag, um mich auszuruhen und Schlaf nachzuholen. Nächste Woche habe ich nur zwei Arbeitstage, bevor es am Mittwoch Richtung Nürburgring geht.

Mittwoch habe ich auch noch ein Gespräch mit Conti: Ich soll den alten Trailer für eine Messe im September fit machen, bevor es Richtung Balkan geht. Wir müssen ihn auf den neuesten Stand bringen, da er schon viele Jahre alt ist. Er braucht aktuelle Reifen. Die Türen müssen foliert werden, der weiße Unterfahrschutz soll dunkel werden, und die aktuelle Werbung wird durch eine neue, passendere ersetzt.

Foto: Ronny Nittmann

Private Dinge und Sportroutine

Neben all den Arbeiten am Truck kümmere ich mich auch um private Dinge. Meine Klamotten müssen dringend durchgewaschen werden. Eine meiner Hosen hat sich durch ätzendes Reinigungsmittel verfärbt, die färbe ich wieder schwarz. Zusätzlich kaufe ich mir auch eine neue Hose.

Nicht nur meine ganzen Freunde freuen sich, mich wiederzusehen, sondern auch die Leute in meiner Stammbäckerei. Wir haben uns ewig nicht gesehen, und meine Bäckerin ist glücklich, dass ich Samstag und Sonntag vorbeischaue. Sie sagt mir, dass ich nicht zugenommen habe. Das freut mich richtig.

Meine Sportroutine versuche ich auch wieder aufzunehmen, obwohl das gerade nicht so einfach ist – ich hinke komplett hinterher. Kein einziges Mal treibe ich während meines Heimataufenthalts Sport, was auch dem Regen geschuldet ist. Das ärgert mich, aber mal sehen, ob sich das in den nächsten Tagen ändert. Dann geht’s ja auch schon weiter Richtung Truck Grand Prix

Bis dahin, und bleibt auf Achse,

euer Ronny



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