Hallo zusammen und schön, dass ihr (erneut) in unserem Blog vorbeischaut. Nach ein paar aufregenden letzten Tagen bei den Finnen, geht es für mich nochmal nach Turku, was mein dritter Halt in Finnland war. Warum ich nochmal hier bin? Von hier aus geht es für mich zurück aufs Wasser, denn die Überfahrt mit der Fähre nach Helsinki vor ein paar Tagen ist nicht die einzige hier in den nordischen Ländern. Diesmal geht es für den Showtruck und mich Richtung Schweden, um von das aus die #ContiEuropeanRoadshow zum nächsten Zielland zu bringen: Norwegen.
Nach einer sehr kurzen Nacht, die ich im Showtruck verbringe, lege ich knapp 400 Kilometer zurück und komme – wie sich das für den Klischee-Deutschen so gehört – überpünktlich in Turku an. Für die Finnen wohl zu früh, denn die Tore am Hafen sind noch geschlossen. Ich reihe mich deshalb hinter zwei bereits wartenden Trucks ein. Um 7.30 Uhr geht es dann los mit den Anmeldungen, der Auffahrt und allem, was dazu gehört. Das Ganze geht zu meiner Überraschung relativ zügig, sodass wir pünktlich um 8.45 Uhr ablegen können.
Auf der Fähre profitiere ich direkt davon, bereits eine Überfahrt hinter mir zu haben. Nicht nur, dass die Fahrzeit nur etwa zehn statt 30 Stunden beträgt, wodurch das Ganze für mich wie im Flug vergeht. Ich bin auch diesmal so schlau, nicht direkt die Kabine beziehen zu wollen – letztes Mal stand ich dann ja leider über eine Stunde mit zahlreichen wartenden Passagieren auf dem Gang herum – sondern genehmige mir erst einmal ein ordentliches Frühstück. Und so viel ist wohl klar: Das ist viel besser als rumzustehen und zu warten, bis ich die Kabine beziehen kann.
Anschließend genehmige ich mir erst einmal ein Nickerchen, um etwas Schlaf nach der sehr kurzen Nacht nachzuholen. Insgesamt gestaltet sich die Überfahrt sehr angenehm und die Fähre hat einiges zu bieten: Fitnessstudio, Wellness, Restaurants, Spielcasino, Aktivitäten für Kinder, Gaming-Möglichkeiten, Shops aller Art (Parfüm, Alkohol, Kleidung, Lebensmittel) und mehr. Ich denke, da ist für jeden etwas dabei!
Die Ankunft im Hafen von Stockholm ist zunächst genau nach meinem Geschmack: Schwedenhäuser, Boote und kleine Inseln, die nur übers Wasser erreicht werden können, soweit das Auge reicht! Einfach klasse. Kaum verlasse ich die Fähre, gibt es jedoch eine unerwartete Wendung. Die Maut-Anmeldung, die wir im Vorfeld bereits vorgenommen haben, reicht nicht aus. Wir hätten uns scheinbar zusätzlich bei einem zweiten Anbieter registrieren müssen. Diese Information lag uns jedoch nicht vor. Jetzt heißt es für mich Warten, bis die Angelegenheit geklärt ist, und zwar – nun haltet euch fest – sage und schreibe sieben Stunden. Alles sehr kompliziert und umständlich, sage ich euch.
Dennoch lässt sich mein erster Eindruck von Schweden nicht trüben, wobei ich das auf ganz Skandinavien ausweiten kann. Es ist wirklich schön hier und definitiv einen Besuch wert! Deshalb genieße ich die etwa 500 Kilometer, die zwischen Stockholm und Oslo liegen, sehr und kann sogar das ein oder andere Foto für euch schießen. Eins meiner persönlichen Highlights auf dem Weg: Ich war zum ersten Mal in zwei Ländern gleichzeitig…
In Oslo angekommen, liegen drei vollgepackte Tage vor mir – doch dazu bald mehr, also schaut gern wieder vorbei!
Bis dahin – und bleibt auf Achse,
euer Ronny