Hallo zusammen, und schön, dass ihr (wieder) in unserem Blog vorbeischaut. Ich melde mich nach meinem Portugal-Aufenthalt aus dem nächsten sonnigen Land. Doch zuerst will ich ein kurzes Fazit zu meiner Portugal-Reise bei der #ContiEuropeanRoadshow ziehen…
Ich war tatsächlich das erste Mal in Portugal und ich bin hin und weg! Die Landschaft ist einfach atemberaubend und die Städte und Dörfer wirken sehr sauber! Die Straßen gehen ständig bergauf und bergab und haben viele Kurven – es gibt kaum flache oder gerade Straßen. Außerdem sind die Straßen und Brücken oft so eng, dass ich mit meinem Show-Truck gar nicht wirklich durchkomme. Das ist schon Abenteuer hier! Mein Hotel war übrigens der Knaller – es ist einfach in einem Berg nach unten gebaut worden und man hat sozusagen im Keller gewohnt. Das finde ich ziemlich witzig.
Nach dem letzten Tag in Lousado habe ich über 600 km zurückgelegt, bis ich im wunderschönen Sevilla in Südspanien angekommen bin.
Die Fahrt durch Portugal Richtung Süden verläuft nicht ganz nach Plan, aber das macht sie umso interessanter. Ich wähle eine andere Strecke und fahre mehr über Land. Dabei komme ich an einem riesigen Stausee vorbei. Leider kann ich nicht anhalten, um ein paar Fotos zu machen. Kurz vor der spanisch-portugiesischen Grenze in Portoalegre mache ich aber dann doch noch eine kurze Pause und gönne mir ein Eis. Ein Ort, an dem ich gerne noch länger geblieben wäre…
Endlich in Sevilla angekommen, erwartet mich strahlender Sonnenschein, eine brütende Hitze und Ruhe. Erst mal ist kaum was los, aber das ändert sich ab 21 Uhr. In der Innenstadt steigt das Frühlingsfest, Feria de Abril. Alle laufen in Trachten rum, selbst bei mir im Hotel, das etwas außerhalb liegt, sehe ich Leute in Trachten.
Die erste Veranstaltung von Continental ist bei Neumaticos La Verdad, einer Lkw-Werkstatt in einem Gewerbegebiet. An unserem Veranstaltungsort haben wir mal wieder mit Stromproblemen zu kämpfen. Die Steckdosen haben nur vier Pins, wir brauchten aber fünf. Nach einigem Hin und Her haben wir eine Lösung gefunden, indem wir uns einen fünften Pin gebastelt haben. Zum Stress kommt dann noch die unerträgliche Hitze. Meine Haut wird immer roter, aber auch braun – ich sehe mittlerweile aus wie ein Marmorkuchen.
Neben den ganzen Problemen mit dem Strom und der Klimaanlage gibt es aber ein kleines Wesen, was mich aufheitert: Mich besucht ein kleiner süßer Hund, der dem Hausmeister gehört. Er flitzt ständig um mich herum und unter den Truck, das ist schon echt süß.
Von Sevilla geht es anschließend 580 km weiter nach Elche. Die Fahrt ist eine willkommene Abwechslung nach den turbulenten Tagen. Die Landschaft ist geprägt von Steinlandschaften und Schotter, aber auch von viel Grün und Palmen. Auf meiner Reise entdecke ich interessante Häuser: Eingebaut in Felsen, manche bewohnt, andere unbewohnt. Die Stadt selbst ist klein, wie ein Vorort von Alicante, aber charmant.
In Elche gibt es – mal wieder – Stromprobleme. Ein Lüfter im Veranstaltungsraum musste vorübergehen herhalten, um den Raum abzukühlen. Die Problematik ist echt anstrengend, die Veranstaltung auf dem Gelände von Grupo Soledad – verläuft aber reibungslos.
So, das war's von meiner Reise nach Sevilla und Elche. Es war eine Woche voller Herausforderungen, aber auch toller Eindrücke aus verschiedenen Städten. Ich verlasse Elche mit einer neuen Cap im Sortiment – obwohl ich eigentlich keine Caps trage – und einem Sonnenbrand auf dem Kopf und mache ich mich nun auf den Weg nach Madrid.
Bis dahin – und bleibt auf Achse,
euer Ronny