![Wie funktionieren Reisebus-Touren in Städten, die man selbst nicht kennt?](/content/dam/conti-tires-cms/continental/market-content/de/b2b/blog/reisebus-stadt/Conti-Blog_Reisebus_Stadt_01.jpg/_jcr_content/renditions/cq5dam.web.1280.1280.jpeg)
Hallo zusammen und schön, dass ihr (erneut) den Weg zu unserem Blog gefunden habt. Meine Beiträge Moin, ich bin Ronny… und Immer unterwegs, aber trotzdem zuhause zeigen deutlich, dass in meinem privaten und in meinem beruflichen Leben kaum ein Tag dem anderen gleicht. Umso wichtiger sind mir gewisse Routinen, die meinen Alltag in verschiedenen Bereichen erleichtern und mir einfach guttun – in diesem Beitrag möchte ich euch davon erzählen.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg
Ich war schon immer ein sportlicher Typ, der großen Wert auf Bewegung im Alltag legt – unabhängig davon, ob beim Fußball oder auch im Fitnessstudio. Als Berufskraftfahrer mache ich jedoch vor allem eins: hinter dem Steuer sitzen. Und wie wir alle wissen, ist Sitzen das neue Rauchen in der heutigen Gesellschaft. Insbesondere in meinem Berufsfeld sind körperliche Beeinträchtigungen keine Seltenheit, viele meine Kollegen leiden z. B. unter wiederkehrenden Bandscheibenvorfällen. Das möchte ich mir gerne ersparen! Deshalb versuche ich, auch auf Achse ausreichend Bewegung einzubauen.
Damit das hinhaut, plane ich mir täglich ein festes Zeitfenster dafür ein. Wenn ich also beruflich unterwegs bin, ist zwischen drei und sechs Uhr morgens – sprich vor Arbeitsbeginn – Zeit für sportliche Aktivitäten. Sicher, das ist sehr früh, doch aus Erfahrung kann ich sagen, dass es andersherum für mich einfach nicht funktioniert. Auf diese Weise tue ich am Morgen erst einmal etwas für mich, starte fit in den Tag und kann nach der Arbeit dann auch einfach Feierabend machen. Für mich persönlich die beste Lösung!
Vorbereitung ist das A und O
Damit ich solche Freiheiten genießen kann, ist eine entsprechende Planung der Tagesabläufe und Touren notwendig. Dabei lege ich großen Wert auf die selbstbestimmte Planung meiner Pausen. So kann ich auch den Vorteil nutzen, dass das Fitnessstudio, bei dem ich angemeldet bin, zu einer Kette gehört. Ich kann also quasi überall trainieren – zumindest innerhalb Deutschlands. Außerdem kann ich so immer mal an Orten anhalten, die für mich was zu bieten haben – unabhängig davon, ob es sich um Sehenswürdigkeiten oder auch nur um ein schönes Plätzchen zum Kaffeetrinken handelt. Kurzum: Dank entsprechender Planung, sehe ich um einiges mehr auf meinen Touren als grauen Asphalt und ungemütliche Raststätten!
Es geht also darum, alles Planbare im Vorfeld zu beachten, um das Potenzial der Überraschungen – und die gibt es immer – zu minimieren. Dadurch ergibt sich erst ein gewisses Maß an Flexibilität und Freiheit, doch ohne die entsprechenden Rahmenbedingungen durch den Arbeitgeber bzw. Fleet Manager kann das natürlich nicht funktionieren. Die Spedition Böhm tut ihr Bestes, um die Touren so planbar wie möglich zu gestalten. Dass ich viele feste Touren bestreite und in der Regel höchstens alle drei Tage tanken fahren muss, da unsere Trucks mit zwei Tanks ausgestattet sind, ist dabei sehr hilfreich. Wenn ich trotzdem unterwegs neuen Sprit brauche, nutze ich eine App, um mir Tankmöglichkeiten auf meiner Route anzeigen zu lassen – in der Regel kann ich jedoch auf dem Hof von Böhm tanken. Ihr seht also, mit der richtigen Vorbereitung ist so einiges möglich!
Mit Beständigkeit zum Erfolg
Ich kann mir meinen Berufsalltag gar nicht mehr anders vorstellen – und das möchte ich auch gar nicht, wenn ich ehrlich bin. Mir ist Beständigkeit sehr wichtig und ich weiß zu schätzen, dass mir mein Arbeitgeber diese Möglichkeiten bietet. Das ist auch ein Grund dafür, dass ich nach wie vor in einem Angestellten-Verhältnis tätig bin und nicht – wie andere Berufskraftfahrer – den Schritt in die Selbstständigkeit wage. Diese erhoffen sich, ihr eigener Chef und unabhängig zu sein, selbstständig planen zu können und somit die Kontrolle zu haben. Die Vorzüge dessen genieße ich jedoch auch bei Böhm, allerdings ohne dabei gestresst und überlastet sein zu müssen – denn selbstständige Berufskraftfahrer sind vor allem eins: Fahrer, Disponent oder Mechaniker in einer Person.
Bislang haben mir meine Routinen geholfen, auch Überraschungen wie einen langen Stau souverän zu meistern. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass das Reisen mit einem E-Truck neue bzw. andere Dimensionen der Planungsrelevanz mit sich bringen werden – doch dazu später mehr hier in diesem Blog…
Im Zuge der #ContiEuropeanRoadshow warten definitiv einige (neue) Herausforderungen auf mich. Deshalb arbeite ich gerade an meinen Englisch-Kenntnissen. Bisher gab es mit der Verständigung auf Achse kaum Probleme; im Zweifel ging’s mit Händen und Füßen, weil die Gesprächspartner auf meinen Touren selbst nicht unbedingt der englischen Sprache mächtig waren. Im Juni geht’s ja mit der Roadshow nach England, bis dahin will ich auch sprachlich fit sein. Mit dem nötigen Maß an Vorbereitung, Disziplin und Ehrgeiz wird’s schon klappen. Und vielleicht habt ihr ja noch ein paar Tipps für mich?
Bis dahin – und bleibt auf Achse,
euer Ronny