Neues von der Tour

Ronny’s Zwischenfazit nach sechs Monaten auf Achse

Viel gesehen, viel erlebt

Moin zusammen – schön, dass ihr (wieder) auf unserem Blog vorbeischaut. Das Jahr neigt sich dem Ende und ich bin nach einem kurzen Abstecher nach Otrokovice nun erst einmal wieder in der Heimat. Die ersten sechs Monate der #ContiEuropeanRoadshow liegen hinter uns. Und was soll ich sagen: Es war eine spannende und aufregende Zeit. Also höchste Eisenbahn für ein kleines Zwischenfazit, da der Showtruck und ich bis Anfang März erstmal in Deutschland verschnaufen, bevor es dann für fast ein ganzes Jahr auf Achse geht! Doch jetzt blicken wir erst einmal zurück:

Große Pläne, großer Erfolg

Mit der #ContiEuropeanRoadshow, muss ich sagen, haben wir uns wirklich eine ganze Menge vorgenommen. Etwas in dieser Größenordnung auf die Beine zu stellen, ist schon eine Herausforderung für sich. Dass es für alle Beteiligten dazu noch das erste Mal in dem Dreh war, macht es nicht unbedingt einfacher. Zumal das auch auf den Showtruck zutrifft, da er nun erstmals sechs Monate im Dauerbetrieb war. Umso schöner finde ich es, jetzt sagen zu können, dass aus meiner Sicht alles wirklich gut gelaufen ist. Das Geheimrezept dafür liegt aber ganz klar im Zusammenspiel aller Beteiligten. Ganz nach dem Motto: Teamwork makes the Dreamwork. Wir können stolz auf das sein, was wir in den letzten Monaten geschafft haben!

Continental

Für jedes Problem eine Lösung

Unerwartet auftretende Herausforderungen gehören natürlich genauso zu so einem Projekt wie der Showtruck und meine Wenigkeit. Diese waren ganz unterschiedlicher Art: Ob Zoll-Regularien der Zielländer, plötzliche Mängel am Showtruck [KW1] oder anders erwartete Zustände an den Standorten selbst (z. B. Stromversorgung). Doch egal welche Hürde uns in den letzten sechs Monaten begegnet ist, wir haben sie mit vereinten Kräften gemeistert. Gerade die Unterstützung von Continental war dabei einfach Gold wert! Es steht und fällt am Ende immer mit der Art der Problemlösung. Wir haben es geschafft, Lösungen im Hintergrund zu finden, sodass Kunden davon gänzlich unberührt blieben und keinerlei Auswirkungen für sie entstanden sind. Kurz gesagt: Lief top, kann nächstes Jahr so weitergehen!

Mit Teamwork den Sprachbarrieren zum Trotze

Zwölf besuchte Zielländer und jedes einzelne war klasse und hat Spaß gemacht. Es gibt keins, in dem mir die Zusammenarbeit nicht gefallen hätte und wir konnten uns überall gut aufeinander einstimmen. Dabei war vor allem die Herzlichkeit der Continental-Leute vor Ort, aber auch der Veranstalter und Kunden sehr hilfreich. Ich wurde überall so aufgenommen, als hätte ich schon immer dazugehört. Trotz der sprachlichen Barrieren – und die gab es definitiv – wurde ich stets in alle Abläufe & Co. einbezogen. Auch wenn dazu gern mal Hände und Füße nötig waren…

Viel Herzlichkeit gegen Heimweh

Auch wenn ich in allen Ländern sehr viel Spaß hatte, Neues entdecken und auch lernen konnte, muss ich zugeben, dass für mich zwei absolute Favoriten herausstechen. Wer meine Beiträge aufmerksam verfolgt, ahnt es vielleicht schon: das Baltikum und die Türkei. Ausschlaggebend sind hier die Menschen vor Ort, die an Herzlichkeit, Engagement und Freundlichkeit einfach nicht zu übertreffen waren. Sie haben schlichtweg viel mehr getan als sie tun müssten. Abgerundet wurde das Ganze mit viel Begeisterung und Spaß – wir haben so unglaublich viel gelacht!

Ich war jetzt zwar sechs Monate auf Achse und hatte wenig Zeit für Privates, doch es fühlt sich irgendwie gar nicht so lang an. Warum? Weil ich in den Zielländern auch Freunde gefunden habe, die sich zum Teil wie Familie anfühlen. Mit diesen habe ich so viel unternommen und erlebt, dass kaum Zeit zum Vermissen der Daheimgebliebenen blieb. Dennoch gab es natürlich Momente, wo ich beispielweise meine Tochter oder auch meine Jungs vom Fußball vermisst habe. Mein Tipp: Sich mit Bildern und Videos auf dem Laufenden halten, hilft ungemein! Außerdem war das Wiedersehen umso schöner…

Ronny Nittmann

Alte Gewohnheiten, neue Prioritäten

Zu Beginn der #ContiEuropeanRoadshow hatte ich euch von meinen Routinen auf Achse [KW1] erzählt und wie ich diese während der Roadshow bestmöglich beibehalten möchte. Und auch das war eine Herausforderung in den letzten sechs Monaten! Sport im Fitnessstudio war zum Beispiel eher selten möglich. Zum einen, weil es häufig keins in der Umgebung gab, zum anderen bieten nicht alle Studios Tagestickets an. Finnland war ein ganz spezieller Fall: Es gab zwar viele Studios, die beide Kriterien erfüllen, doch die Zahlung war vorab nur mit einem finnischen Bankkonto möglich. Dort läuft die Abwicklung nämlich über einen Code, mit dem du das Studio nach Zahlung betreten kannst. Doch übliche internationale Kreditkarten werden leider nicht als Zahlungsmittel akzeptiert.

Letztlich muss ich aber sagen, dass das vollkommen in Ordnung ist. Joggen ging schließlich öfter und ich bin auch nicht wie ein Hefekloß aufgegangen. Obwohl ich wirklich viel und gut gegessen habe… Das ist übrigens auch ein Grund, wieso ich meine Sport-Pläne häufig über Bord geworfen habe. Mir war die Gemeinschaft mit den Leuten vor Ort dann auch einfach wichtiger.

Andere Länder, andere Sitten?

Über das viele gute Essen könnte ich wirklich lange erzählen, das war für mich ein Highlight ganz nach meinem Geschmack – wortwörtlich. Dazu gehört natürlich auch mein heißgeliebter Kuchen. Und ich muss sagen, so groß sind die Unterschiede in den Ländern gar nicht. In der Türkei ist der Kuchen zwar süßer als in Deutschland, aber Dänemark und Norwegen kommen zum Beispiel nah ran. Ich bin da aber auch sehr pflegeleicht: Alles, was süß ist, ist meins!

Darüber hinaus war das Kennenlernen von Leuten mit unterschiedlichen Nationalitäten, Mentalitäten und Kulturen unheimlich spannend. Und ich muss ganz ehrlich sagen: So weit liegen wir in den Bereichen (in Europa) gar nicht auseinander. Es hat wirklich Spaß gemacht, immer mehr eigene Vergleiche ziehen zu können. Und ich komme zu dem Schluss, dass wir am Ende halt alle Menschen sind… Dazu zählt nur mein treuer Begleiter Scrat [KW1] nicht – auch wenn ich ihn gerne so behandle. Er hat mich in alle Länder begleitet und war auch sehr zufrieden. Außer in der Türkei, da er dort ausnahmsweise mal hinten sitzen musste. Seitdem redet er nicht mehr mit mir, aber das sollte ich mit einem Weihnachtsgeschenk wieder geradebiegen können.

Continental

Kräfte sammeln für das nächste Jahr

Wenn es nach mir geht, würde ich gerne alle zwölf Länder nochmal besuchen. Dafür braucht man aber auch erstmal die Zeit, weshalb ich mich auf meine persönlichen Highlights beschränken würde. Ganz vorn dabei sind zum Beispiel die Städte Vilnius und Kaunas in Litauen, Tartu in Estland oder auch Warschau in Polen. Und ehrlich gesagt, hätte ich das vorher gar nicht gedacht. Nach Schweden wollte ich hingegen schon immer und daran hat sich nach dem Besuch nichts geändert – immer wieder gerne! Ebenso wie Norwegen, in das ich mich restlos verliebt habe… Das eine oder andere Land wäre vielleicht auch zu einer anderen Jahreszeit, wie im Winter, durchaus spannend.

Naja, jetzt ist erstmal Pause bis Anfang März angesagt. Und das ist auch gut so, um durchzuatmen und neue Kräfte sammeln zu können. Alles in allem waren die letzten sechs Monate also ein voller Erfolg. Ich hoffe, dass sich dieser im nächsten Jahr fortsetzt! Ihr hört aber sicherlich vorher schon wieder von mir…

Bis dahin – bleibt auf Achse,

euer Ronny 

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