Von Mai bis November sind wir schon ganz schön rumgekommen mit der #ContiEuropeanRoadshow. Was wir dabei erlebt haben? Vor allem wie vielfältig Europa doch ist. Deshalb wollen wir einmal zurückschauen und den Faktenspaß in den Fokus rücken.
Beeindruckt haben uns die malerischen Panoramastraßen in Norwegen und Schweden. In Tschechien und Belgien hatten wir gut ausgebaute Straßen, während wir in der Türkei und Litauen überwiegend auf Landstraßen unterwegs waren, in Polen über steile Strecken und hohe Pässe fuhren und im flachen Dänemark die Aussicht von den zahlreichen Brücken genossen.
Von den fjordreichen Küsten Norwegens über die endlosen Wälder Finnlands und Litauens bis zu den historischen Städten Tschechiens – jede Region zeigte uns ihre einzigartige Schönheit. Wovon wir aber nicht alles gesehen haben: Den 100.000 teils traumhaften Seen, 24.000 Inseln und 220 McDonald’s-Filialen in Schweden, den 400 dänischen Inseln und 188.000 finnischen Seen konnten wir nicht allesamt einen Besuch abstatten.
Wir kamen auf unserer Tour durch das mit 378 Einwohnern pro Quadratkilometer extrem dichtbesiedelte Belgien und durch das vergleichsweise fast schon leere Schweden, in dem auf einer Fläche größer als Deutschland nur rund 10 Millionen Menschen leben. Noch verlassener: Finnland mit zirka 5,5 Millionen Einwohnern auf einer Fläche fast so groß wie Deutschland.
Entlang der Autobahnen fanden wir in Belgien und Deutschland meist große und gut ausgestattete Raststätten mit Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten vor. In Norwegen und Schweden hingegen eher kleinere, abgelegene Rastplätze, allerdings oft inmitten atemberaubender Natur. Überrascht haben uns die vielen Basketballkörbe auf litauischen Rastplätzen. Und wer hätte gedacht, dass an polnischen Raststätten Hot Dogs mindestens genauso beliebt sind wie Dänemark?
Womit wir schon beim Essen wären. In der Türkei genossen wir die herzhafte türkische Moussaka ebenso wie die vielen süßen Leckereien vom Hähnchenbrustpudding bis zum Turkish Delight – gerne zusammen mit einem Glas kräftigen Tees. Zimtschnecken, Fleisch aus der Tube, Lakritz und Gammelfisch (Surströmming) kamen in Schweden auf den Tisch, in Norwegen ließen wir uns den braunen, süßen Karamellkäse Brunost schmecken. Deutsches oder belgisches Bier – welches schmeckt besser? Ansichtssache, die Auswahl ist jedoch in beiden Ländern riesig.
Die unterschiedlichen Verkehrsregeln in den verschiedenen Ländern haben uns immer wieder vor die Herausforderung gestellt, uns stets klarzumachen, wo wir eigentlich gerade sind und was hier wohl gilt. Große Unterschiede auch bei den Mautgebühren: Da gibt es fast nichts, was es nicht gibt – von mehr als 300 teils innerstädtischen Mautstationen in Norwegen bis hin zu weitgehend oder gänzlich gebührenfreien Ländern wie Dänemark und Belgien.
Und dann waren da noch die Tiere. Von gärenden Früchten betrunkene Elche oder Rentiere sind uns allerdings weder Norwegen noch in Schweden oder Finnland vor den Truck gelaufen. Auch die sicherlich beeindruckenden Wisente Polens haben wir leider nicht zu Gesicht bekommen. Schade.