Eine Reifenpanne mit dem LKW ist für alle ein Problem: Standzeiten kosten das Unternehmen Zeit und Geld, Fahrer stecken in einer äußerst unangenehmen oder sogar gefährlichen Situation fest und der nachfolgende Verkehr wird im schlimmsten Fall ebenfalls behindert. Wir schauen uns das Thema genauer an.
Seit über 30 Jahren ist der „Unermüdliche“ Markus mit dem LKW unterwegs. Der Trucker hat auf seinen Touren wohl so ziemlich alles erlebt und gesehen, was man in dem Beruf erleben kann – und da gehören leider auch Reifenpannen dazu.
„In meiner ganzen Karriere ist mir das zum Glück nur drei oder vier Mal passiert“, berichtet Markus, der unzählige Kilometer in seinem Leben abgefahren hat. Für ihn war die Prävention immer ein wichtiger Faktor: „Mein Vater hat schon immer gesagt: Wenn du bei einem Spediteur anfängst, schau auf die Reifen“, so Markus. Er weiß: Wenn es zu einer Panne kommt, „dann kannst du deinen Zeitplan vergessen. Deswegen kann man es sich nicht leisten, anfällige Reifen zu fahren.“
Doch nicht nur der Zeitplan wird dann für die Fahrer zum Problem. Auch die Situation einer Panne selbst ist nicht ungefährlich: „Wenn dir ein Reifen wegfliegt, merkst du die Druckwelle auch im Fahrerhaus. Das merken sogar die Kollegen auf der anderen Seite der Autobahn. Man sollte nicht unterschätzen, wie viel Druck auf so einem LKW- oder Busreifen ist“, betont Markus. Zudem kann ein Reifenplatzer zu Schäden führen, die auch den nachfolgenden
Verkehr behindern, weil dann Teile auf der Fahrbahn liegen.
Zudem muss man auf sich selbst Acht geben und für Sicherheit sorgen, denn gerade an der Autobahn sind Pannen ein Risikofaktor: „Wenn du nachts um zwei an der Autobahn stehst und musst einen Reifen zur Fahrbahn hin wechseln – das wünschst du keinem. Gerade nachts ist das immer gruselig, auf dem Standstreifen“, so Markus.
Deswegen sorgt Markus immer dafür, seinen Reifen genau im Blick zu haben und Schäden früh zu erkennen: „Manchmal fährst du dir nur eine Schraube ein, dann hast du einen schleichenden Plattfuß, der aber anfangen kann zu brennen. Wenn man den Plattfuß noch rechtzeitig sieht, kann man den Wechsel noch auf der Raststätte erledigen.“
Außerdem betont Markus: „Ein Reifen vergisst nichts. Man sollte sie immer im Blick haben. Sind sie heiß, sind sie in Ordnung? Das sollte man wirklich immer tun.“
Ausfall- und Standzeiten sind sowohl für den Fahrer als auch das Unternehmen ein riesiges Problem. Zeit kostet Geld und ist bei den eng gestrickten Plänen im Lieferverkehr besonders wertvoll.
Deshalb bietet Continental im Rahmen der Conti360° Solutions auch einen Pannenservice an. Europaübergreifend arbeitet Continental mit über 6.500 zertifizierten Service-Partnern zusammen, die im Falle einer Panne 24/7 zur Verfügung stehen.
Der mobile Pannenservice sorgt für eine schnelle Behebung des Problems und bringt den LKW wieder auf die Straße.
Damit es generell zu weniger Stand- und Ausfallzeiten kommt, sollte man seinen Reifen stets gut im Blick haben. Dann kann man frühzeitig auf Probleme reagieren und Korrekturen vornehmen. Hierbei helfen digitale Systeme, mit denen sich die Reifen praktisch überwachen lassen.