Reisebusfahrer Mirko fährt seit vielen, vielen Jahren unzählige Bustouren mit den unterschiedlichsten Gruppen durch ganz Europa. Eine seiner wichtigsten Rollen übernimmt er als Mannschaftsbusfahrer der Fußballprofis von Hannover 96. Wir haben ihn dazu befragt.
Der große, schwarze Bus mit der riesigen „96“ auf der Seite hat einen ganz besonderen Platz in Mirkos Herzen. Seit mittlerweile 23 Jahren ist er der Busfahrer von Hannover 96 – und somit nicht nur ein Fan, sondern auch ein integraler Teil des Teams. Er sorgt dafür, dass die Spieler sicher und möglichst entspannt zu ihren Matches gelangen – und das vor allem pünktlich: „Das ist für mich das Wichtigste“, erzählt Mirko. Dementsprechend ist eine gute Reiseplanung stets das A und O an jedem Spieltag, an dem Mirko im Einsatz ist.
Mit dem Thema „Planung“ hat Mirko jede Menge Erfahrungen. Denn als Ende der 1990er der Anruf kam, dass er – zunächst übergangsweise – als Busfahrer bei den „Roten“ einspringen sollte, hatte er dem Steuer mehr oder weniger den Rücken gekehrt. „Ich saß damals im Büro und hab eigentlich in der Disposition gearbeitet, um zwölf Reisebusse durch Europa zu koordinieren. Dann kam es zu einem Wechsel beim Busfahrer.“
Was vorerst als Übergangslösung geplant war, erwies sich als echter Glücksgriff: Auch 23 Jahre später sitzt der gebürtige Stralsunder und mittlerweile leidenschaftliche 96-Fan immer noch am Steuer des Mannschaftsbusses und fiebert bei jedem Match mit. Ab dem Aufstieg in die erste Bundesliga 2002 war dann auch Schluss mit der Disposition, Mirko kehrte wieder komplett in den Busfahrer-Beruf zurück – auch wegen 96.
Fragt man Mirko nach seinem liebsten Erlebnis, kommt die Antwort ohne zu zögern: „Das war sicherlich der Aufstieg 2002, wobei es immer ein Highlight war, wenn wir von der zweiten in die erste Bundesliga aufgestiegen sind. Damit ist so viel Freude verbunden – das war schon die beste Zeit“, so Mirko.
Und auf dem zweiten Platz, klar: Die Zeit, in der „Die Roten“ in der Europa League mitmischten und plötzlich international auf Tour gingen. Egal, ob das Telefon in Kopenhagen schellte oder man in Belgien auf Lüttich traf: Mirko war dabei.
„Ich habe das als total positive Zeit in Erinnerung. Die ganzen Begegnungen, die Stadien, in denen wir gespielt haben, die Gepflogenheiten in den Ländern – das waren wirklich aufregende Zeiten und hat sehr, sehr viel Spaß gemacht.“
Natürlich war dies aber auch eine intensive Zeit für den Fahrer: „Da ging es bei mir im Leben nur noch um Fußball, da drehte sich nichts mehr um andere Fahrten. Da war ich wirklich viel unterwegs“, lacht er.
Dennoch: Gegen eine weitere Runde „Vierschanzentournee“ durch Europa hätte Mirko sicher nichts einzuwenden. Zeit dafür bliebe auf jeden Fall noch: „Ich möchte das wirklich gerne bis zur Rente machen, wenn ich gesund bleibe und fit bin“, so Mirko. Und, wenn er sich was wünschen dürfte: „Ich würde wirklich gerne nochmal einen Aufstieg in die erste Liga erleben.“
Continental und Hannover 96 arbeiten bereits seit 120 Jahren zusammen. Nun wurde die gemeinsame Partnerschaft ligaunabhängig um fünf weitere Jahre verlängert – bis 2028.
Neben den gewohnten Sponsoring-Aktivitäten der letzten Jahre will sich Continental dabei vor allem in der Nachwuchsarbeit der 96-Akademie engagieren. Timo Röbbel, Leiter Marketing Reifen-Ersatzgeschäft Deutschland bei Continental, sagte dazu: „Die Verlängerung unserer Partnerschaft mit Hannover 96 ist ein klares und eindeutiges Bekenntnis von Continental zum Klub, zur Stadt Hannover und der gesamten Region. Continental wurde vor über 150 Jahren in Hannover gegründet und gerade, weil sich unser Unternehmen seitdem zu einem internationalen Konzern entwickelt hat, fühlen wir uns der Stadt und Region in besonderem Maße verbunden.“
Marcus Mann, Sportdirektor bei Hannover 96, stimmte ein: „Ganz besonders stolz sind wir darauf, dass Continental die Ausweitung der Partnerschaft auf unsere 96-Akademie ein wichtiges Anliegen war. Wenn ein solcher Weltkonzern uns dort explizit unterstützen möchte, ist das ein tolles Zeichen dafür, dass unser verstärktes Engagement um den Nachwuchs wahrgenommen wird.“
Mehr zu den Hintergründen erfahrt ihr hier.