Trucker Markus fuhr ein Jahr lang mit seinem Vater: „Werde ich nie vergessen”

Markus berichtet im Video

Als LKW-Fahrer ist man oft allein, und als Kind eines LKW-Fahrers merkt man besonders, wie viel Reisezeit der Job mit sich bringt. Markus Trojak kennt beide Perspektiven.

Markus‘ Leben als Sohn eines Fahrers

Markus Trojak ist seit über 30 Jahren LKW-Fahrer und hatte sich eigentlich auch nie die Frage gestellt, was er mal werden wollte. Der Job am Steuer eines Trucks war für ihn immer das Ziel – kein Wunder, meint er heute, wenn man auf seine Kindheit zurückschaut.

Schon immer faszinierten ihn große Maschinen, Markus ist im Herzen ein Techniker. „Auto“ soll sein erstes Wort gewesen sein, erzählte seine Mutter ihm einmal. Und auch sein Vater war tief mit dem Thema verbunden, denn der war selbst LKW- und Bus-Fahrer.

Dieser Beruf brachte zwei Seiten mit sich. Markus erinnert sich noch heute mit Stolz daran, wie er früher bei seinem Vater mitfahren durfte und danach in der Schule rumerzählen konnte, dass er am Wochenende LKW-Fahren war. Die Leidenschaft für alles rund um das Thema nahm er von seinem Vater mit.

Gleichzeitig bedeutete der Beruf aber auch, dass der Vater selten zu Hause war. Ein Aspekt, an den Markus weniger gerne zurückdenkt. Noch heute erinnert er sich daran, wie die Familie um den Telefonhörer herum versammelt mit dem Papa sprach.

trucker holding a picture of his dad in his hands

Umso besonderer sollte dann das Jahr werden, das Markus und sein Vater gemeinsam verbrachten. Nach einem gesundheitlichen Einschnitt wollte Markus‘ Vater wieder in den Beruf einsteigen, brauchte aber jemanden, um ihn bei der Wiedereingliederung zu unterstützen.

Hier kam Markus, mittlerweile selbst Fahrer in derselben Spedition, ins Spiel. Der Sohn setzte sich zusammen mit seinem Vater in die Doppelbesetzung, um gemeinsam auf Tour zu gehen. Wie das lief, seht ihr im Videobeitrag oben.

Auch heute denkt Markus noch viel an diese Touren zurück und meint: „Diese Zeit werde ich nie vergessen“. Es war ein besonderes Jahr, in dem beide so viel Zeit miteinander verbrachten wie nie zuvor.

Markus ist mittlerweile selbst seit vielen Jahren Fahrer und kennt so ziemlich jede Hürde, aber auch jede Freude des Berufs. Einen Einblick in seinen Alltag und seine Geschichten könnt ihr hier lesen – auf den übrigen Beiträgen des Unermüdlich.Blog:

Das Neueste vom Blog