Der Unermüdliche Markus ist riesiger US-Truck-Fan, hatte es bislang aber noch nie in die USA geschafft. Das änderte sich dieses Jahr.
Endlich hatte das lange Warten ein Ende! 2024 durfte Markus Trojak die USA bereisen: „Wir haben so eine Rundreise gemacht, eine richtige Touritour mit dem Bus.“
Kilometer über Kilometer sammelte Markus gemeinsam mit seiner Frau Kerstin: New York, Washington, Nashville, Tennessee, New Orleans, Orlando, Miami – der lang ersehnte Trip in die USA sollte sich ja lohnen. „Insgesamt waren es über 3.000 Kilometer“, so Markus.
Solche Zahlen ist der langjährige Trucker natürlich gewohnt, dieses Mal konnte er sich aber zurücklehnen. Wobei: Wer Markus kennt, weiß, dass er vermutlich am liebsten selbst am Steuer gesessen hätte.
„Ja, das Schlimmste war, dass ich nicht selber fahren durfte“, lacht Markus: „Ein Stück wäre ich gern schonmal gefahren. Gerade, wenn du die Trucks da siehst, die links und rechts an dir vorbeifahren – da zuckt der Gaspedalfuß schon ein bisschen.“
Logisch: Markus ist selbst ein riesiger Fan von US-Trucks, von Kindesbeinen an. Auch in Deutschland fährt der Trucker einen Wagen, den man normalerweise eher auf amerikanischen Straßen erwarten würde.
„Diese klassischen gibt es ja immer weniger, man wird ja effizienter, aerodynamischer“, so der Truck-Liebhaber: „Aber ein paar waren schon dabei, da wummerte mein Herzchen schon.“
Wenigstens zugucken war drin: „Ich hab immer einen Fensterplatz gehabt“, so Markus. Und die Begeisterung konnte er dann mit seiner Frau teilen: „Das war wirklich so. Am dritten oder vierten Tag kannte sie dann auch alle Modelle und meinte ‚schau, da kommt schon wieder einer‘.“
Auch dem Fahrverhalten dort konnte Markus viel abgewinnen: „An das links-und-rechts-Überholen muss man sich gewöhnen. Aber ich hatte den Eindruck, dort geht es so fünf bis sechs Stufen entspannter zu als in Europa.“ In Amerika gibt es klare Tempolimits, die ziemlich konsequent durchgesetzt werden – das merkt man dann auch auf den Straßen, wenn sich alles gleichmäßig bewegt.
„Generell waren die Menschen sehr freundlich und interessiert“, erklärt Markus.
Eher Schwierigkeiten hatte Markus mit dem warmen Wetter im Zusammenspiel mit den vielen Klimaanlagen dort: „Da musste ich mich wortwörtlich erstmal akklimatisieren.“ Besonders verrückt spielte das Wetter aber beim Florida-Abschnitt, denn der Sturm Milton kündigte sich an: „Wir sind ja dann von Orlando in Richtung Süden gefahren. Und von unten hoch sah es dann auf drei, vier Spuren aus wie bei Independence Day. Die Autobahn voll mit PKWs, LKWs, Wohnmobilen. Aber alles relativ gesittet.“
Ein echtes Highlight war dafür Nashville, wo sich die Country Hall of Fame befindet. „Das war eines der Top-Erlebnisse dort“, so Markus, der auch für Country-Musik sehr viel übrig hat und früher selbst musikalisch unterwegs war: „Da haben wir eine Tour gemacht, das war mega.“
Insgesamt war es eine Reise, auf die Markus sehr lange gewartet hat und die er wohl niemals vergessen wird. Nun ist er schon wieder zurück in Deutschland, doch viel Zeit für Pause ist nicht. Denn es geht schon wieder auf den nächsten Trip - arbeitsbedingt: Markus bereitet die große Bike Week auf Mallorca vor. Wie so ein Event abläuft und was Markus da zu tun hat, lest ihr hier.