Die LKW-Ladefläche ist für Trucker und Spediteure eines der wichtigsten Werkzeuge im Arbeitsalltag. Wir schauen uns das Thema auf dem Unermüdlich.Blog an.
Die Ladefläche eines LKW ist maßgeblich dafür, wie viele Güter ein Truck transportieren kann. Und klar: Um so effizient wie möglich zu sein, möchte man so viel Ladung unterbringen, wie möglich.
Doch was muss man dabei beachten? Da gibt es ein paar Punkte.
Die Ladeflächen-Maße: Es gibt gesetzliche Vorschriften dazu, welche Dimensionen ein LKW haben darf. Die müssen natürlich auch durch die Ladefläche eingehalten werden.
Ein wichtiger Punkt ist die erlaubte Ladehöhe: Die beträgt in Deutschland 4 Meter und darf nicht überschritten werden. Die Ladefläche eines LKW liegt in der Regel, je nach Art des Fahrzeuges, in anderthalb Meter Höhe. Von dort aus kann man dann bis 4 Meter „auffüllen“.
Die maximale Breite eines LKW liegt bei 2,55 Metern (Ausnahmen sind land- und forstwirtschaftliche Geräte mit bis zu 3 Metern, sowie klimatisierte Fahrzeuge mit bis zu 2,60 Metern). Die Maximallänge hängt ein Stück weit von der Art des LKW ab. Mehr zu LKW-Maßen lest ihr hier.
Wichtig ist: Die Ladefläche muss sich innerhalb dieser Maße bewegen, in die aber auch die Fahrerkabine reinzählt – sowie alles andere, was den LKW ausmacht. Insofern steht begrenzter Platz für Ladung zur Verfügung.
Deshalb braucht es eine gute Planung bei der Beladung der Ladefläche.
Das Be- und Entladen eines LKW fällt neben dem Fahren in den Aufgabenbereich vieler Fahrerinnen und Fahrer. Das richtig anzugehen, ist auch aus Sicherheitsgründen entscheidend.
Die korrekte Sicherung der Ladung beginnt damit, auf eine gute Gewichtsverteilung zu achten. Die Ladung sollte möglichst gleichmäßig über die Ladefläche verteilt werden, um für eine stabile Fahrt zu sorgen. Zudem sollte beachtet werden, dass die Achsen gleichmäßig belastet werden und es zu keinem Ungleichgewicht kommt.
Wichtig ist hier auch die Sicherung: Es gibt verschiedene Wege, die Ladung sicher unterzubringen. Eine Option ist der „Formschluss“, bei dem die Ladung so angeordnet wird, dass sie sich sozusagen gegenseitig sichert und nicht verrutschen kann. Hier müssen Lücken vermieden werden.
Die andere Variante ist der Kraftschluss. Hier werden Zurrgurte genutzt, um die Ladung an die Ladefläche zu binden. Eine Kontrolle der eingesetzten Spanngurte ist hierfür unerlässlich.
Am gängigsten ist aber die Kombination beider Varianten, indem man die Ladung möglichst formschlüssig einlädt und dann mit Hilfsmitteln wie Zurrgurten weiter befestigt.
Darüber hinaus sollte man darauf achten, dass die Materialien der Ladefläche für die transportierte Ladung geeignet und dass die Ladefläche sauber ist. Verschmutzung oder Schäden will man schließlich vermeiden.
Digitale Planung der LKW-Ladefläche: Um die Planung der Ladefläche zu vereinfachen, kann man digitale Tools nutzen. Auch Continental bietet eine digitale Lösung für Laderaumerfassung: Mithilfe einer App wird die Ladefläche gescannt und verfügbarer Platz berechnet. In kürzester Zeit kann damit die ideale Beladung berechnet werden und zu einer effizienten Nutzung des Laderaums und damit der Flotte beitragen. Mehr dazu lest ihr hier.