# Neues von der Tour

Ein Streifzug durch die Modemetropole Mailand

Ronny unterwegs in Italien

Foto: Ronny Nittmann

Hallo zusammen und schön, dass ihr (wieder) in unserem Blog vorbeischaut. Zuletzt habe ich euch aus Saragossa und Tarragona berichtet, doch bevor es weitergeht mit der #ContiEuropeanRoadshow nach Italien – genauer gesagt Mailand –, verbringe ich die freie Zeit noch etwas in Barcelona. Dort begrüßt mich am Montag ein kräftiger Regenschauer. So viel Wasser fällt vom Himmel, dass die Straßen bereits überschwemmt sind, als ich aus dem Hotel trete. Doch das ist erst der Anfang einer ereignisreichen Woche. Als sei der Regen nicht genug, erlebe ich im Hotel einen Stromausfall am Morgen. Das Chaos ist perfekt.

Besonders amüsant ist die Beschwerde einer deutschen Gruppe, die sich darüber aufregt, dass der Frühstückssaal um 7.30 Uhr bereits von Rentnern besetzt ist. Typisch deutsch, denke ich mir.

Vergleich zu Deutschland und Kaffeeprobleme

In Gedanken vergleiche ich die Situation mit Deutschland. Hier in Barcelona fällt mir auf, dass zwar viele Hunde unterwegs sind, aber nirgendwo Hundehäufchen liegen. In Deutschland sehe ich zwar auch viele Hunde, aber genauso viele Hundehaufen auf der Straße – woran das genau liegt, das kann ich euch leider nicht sagen. Umso schöner die sauberen Straßen, umso nerviger ein anderes Thema. Etwas, was mich wirklich stört, ist der Kaffee. Das, was hier als morgendlicher Muntermacher serviert wird, kann ich kaum genießen, der Kaffee schmeckt mir hier einfach nicht so gut wie bei uns in Deutschland. Also muss ich mich selbst um einen vernünftigen Kaffee kümmern, bevor ich mich auf den Weg mache, um Barcelona zu erkunden.

Eine Stadt voller Kontraste

Neuer Tag, neue Stadt – am Donnerstag geht es dann für mich nach Italien. Nach meinen Abenteuern in Barcelona bin ich bereit, Mailand zu entdecken. Die Fahrt nach Italien verläuft problemlos. Ab Nizza passiere ich zahlreiche Gebirge und endlose Tunnel. Außerdem Häuser und Städte, die in die Berge gebaut wurden. Nach einigen Baustellen und engen Straßen erreiche ich schließlich die lebendige Metropole Mailand und bin gespannt darauf, alles zu erkunden, was die Stadt zu bieten hat.

Als erstes To-do steht auf meinem Zettel: Show-Truck waschen. Was die Italiener mir hier allerdings als Waschanlage andrehen wollen, ist echt lustig. Es ist eher eine Waschbox, in die allerhöchstens ein Wohnmobil hineinpasst – aber nicht mein Truck. Aber Ende kümmere ich mich selber um das Waschen.

Foto: Ronny Nittmann

Mailand: Eine Stadt voller Sehenswürdigkeiten

In Mailand gibt es so viel zu sehen und zu erleben, dass ich kaum weiß, wo ich anfangen soll. Vom imposanten Dom über historische Museen bis hin zu malerischen Parks und einer Siegessäule – die Stadt hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. Ich schlendere durch die Straßen, bewundere die Architektur und genieße die entspannte Atmosphäre der Stadt. Alle Sehenswürdigkeiten liegen zwar kreuz und quer in der Stadt verteilt, ich arbeite aber alles innerhalb eines Tages ab. Entsprechend müde bin ich dann auch am Abend. 

Foto: Ronny Nittmann
Foto: Ronny Nittmann
Foto: Ronny Nittmann

Besonders interessant finde ich die Straßenbahn. Die Bahnen sind sehr alt und bestehen teilweise nur aus einem Wagon. So wie die aussehen, kommen die aus den 70er-Jahren oder so. Von Moderne keine Spur. Und ich kann euch sagen: Nach meiner Zeit in Mailand beschwere ich mich erstmal nicht mehr über die Bahnen in Deutschland. Hier ist das viel schlimmer, die Bahnen kommen jedes Mal unpünktlich – immer mindestens fünf Minuten später als geplant. 

Ein Fußballspiel und die größte Transportmesse Italiens

Natürlich lasse ich es mir als Fußballfan nicht nehmen erneut ein Ticket für ein Fußballspiel zu kaufen. AC Mailand gegen Genua steht auf dem Programm. Das Spiel ist echt gut, nur hat der Mailandblock aufgrund eines Trauerfalls die Gesänge komplett einstellt.

Foto: Ronny Nittmann

Am Mittwoch geht es für mich dann auf die Messe, dort bin ich bis Samstagabend – also viel Zeit für weitere Städtetouren bleibt da nicht. Auf der Transportec in Italien dreht sich dann alles um Busse, Trailer und Lkw. Über 50 Hersteller präsentieren sich auf der größten Transport-Messe Italiens. 

In einer riesigen Halle und ein bisschen im Freien kann man die neuesten Innovationen bestaunen. Wir sind sowohl drinnen als auch draußen vertreten, wobei drinnen der VDO-Tachograph im Rampenlicht steht.

Foto: Ronny Nittmann

Von Daimler bis ZF, sogar ein Achsen-Hersteller aus Gummersbach ist vor Ort. Es gibt einfach alles: Zulieferer, Gurte, zusätzliche Teile wie Leuchten und natürlich Reifen!

Die Messe verläuft recht gut, besonders die Italiener scheinen zufrieden zu sein. Und was die Mode angeht, zeigen sich die Besucher in voller Pracht: fein gekleidet und die Frauen auf extremen High Heels.

Eins kann ich euch nach meinem Aufenthalt in Italien verraten: Mailand ist auf jeden Fall eine Reise wert. Jetzt bin ich gespannt was mich in der Schweiz und Österreich erwartet. Zuerst geht’s aber kurz zurück nach Hause.

Bis dahin – und bleibt auf Achse,

euer Ronny


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