Hi zusammen – und schön, dass ihr (wieder) auf unserem Blog vorbeischaut. Die Reise der #ContiEuropeanRoadshow durch die Türkei ist in vollem Gange! Etwa vier Stunden Fahrzeit liegen vor mir, als ich mich in Konya auf den Weg mache – dort war die letzte Station, wie ihr in meinem Beitrag „Der Showtruck und ich rollen weiter durch die Türkei“ lesen könnt. Es geht nun in den warmen Süden! Dorthin, wo andere Urlaub machen: Antalya.
Der „offizielle“ Teil meiner Zeit in Antalya gestaltet sich recht angenehm – ob die Kaffee-Einladung beim örtlichen Continental-Händler oder die Frachtenbörse für Gesellschafts-Mitglieder. Im Fokus steht jedoch die Verkaufs-Show, in der Händler ihre Reifen an den Mann bringen. Damit der Showtruck in voller Pracht glänzen kann, lassen wir seine Teppiche in Antalya reinigen – da ist einiges an Staub und Dreck seit Ankunft in der Türkei vor zwei Wochen zusammengekommen.
Auch wenn die Tage hier größtenteils eng getaktet und lang sind, ist genug Raum zum Genießen da. Ich gönne mir einen Entspannungstag, erkunde die Stadt ein wenig und habe sonst eine Menge Spaß mit meiner Türkei-Crew. Ob am Strand oder beim abendlichen Umtrunk – wir haben eine gute Zeit und lachen viel. Einfach cool, dass wir uns so gut verstehen, oder? Besser hätte es mich nicht treffen können. Zumal es so auch gleich leichter ist, eine gute Kommunikationsebene zu finden – trotz der bestehenden Sprachbarrieren…
Achtung, jetzt kommt mein „Gemecker“ auf wirklich hohem Niveau: Während in Deutschland der Herbst eingefallen ist, herrscht hier noch der pure Sommer! Was daran jetzt das „Negative“ sein soll? Naja, gefühlte 30 Grad sind am Strand schön, aber nicht beim Arbeiten. Es ist einfach zu warm, um sich zu bewegen – uns läuft hier wirklich die Suppe herunter!
Aber jetzt mal ehrlich: Ich verstehe schon, wieso so viele Leute hier Urlaub machen. Und für jene habe ich einen Tipp: Kommt in einer Unterkunft in Strandnähe unter! Dort ist es etwas ruhiger und idyllischer. In der Innenstadt ist hingegen viel los: Die Straßen sind eng und verwinkelt, zahlreiche Autos schlängeln sich aneinander vorbei und das bei Parkmöglichkeiten gen null. Da entsteht schnell mal Chaos! Zu Fuß sieht das schon wieder anders aus, das empfinde ich als ruhiger und angenehmer als zum Beispiel in Deutschland. Außerdem kann sich das Hotel, in dem ich in der Stadt unterkomme, wirklich sehen lassen – der Hammer, oder?
Wir waren bereits in Istanbul und in Ankara – mit Antalya erleben wir nun die dritte Großstadt auf unserer Reise durch die Türkei. Und ich muss sagen, die drei ähneln sich meiner Meinung nach kaum. Grundlegend würde ich Istanbul als wahren Großstadt-Dschungel, Ankara als Regierungshochburg und Antalya als touristischen Urlaubsort beschreiben. Aus meiner Sicht trifft diese Klassifizierung wie Topf und Deckel!
Das macht sich auf verschiedenen Ebenen bemerkbar: Ich stelle zum Beispiel fest, dass der Verkehr in Ankara gemäßigter ist als in Istanbul, wo aus einer zweispurigen gern mal eine vierspurige Straße wird – in Ankara herrscht Recht und Ordnung. Dafür gibt es hier in Antalya sogar Bürgersteige und das ist in der Türkei nun wirklich nicht der Standard. Generell bemerke ich hier mehr europäische Einflüsse und auch die sprachlichen Barrieren sind, typisch für touristische Orte, auch niedriger.
Für alle drei Städte gilt allerdings gleichermaßen: Wer mit dem Pkw in die Innenstadt möchte, sollte sich das wirklich gut überlegen. Oder zumindest viel Zeit einplanen, denn zeitweise geht es dort weder vor noch zurück. Einige Restaurants, zum Beispiel in Ankara, wirken dem entgegen, indem sie einen Valet-Service anbieten – so konnten wir in zweiter Reihe parken, den Schlüssel einfach abgeben und der Rest wurde für uns erledigt. Sehr praktisch!
Ich kann euch sagen, ich genieße die Zeit hier sehr – das zeigen auch meine Erinnerungsfotos aus Antalya.
Schauen wir mal, wie es weiter geht!
Bis dahin – bleibt auf Achse,
euer Ronny