# Neues von der Tour

Transportmesse, Kartbahn und Roboter in Slowenien

Ronny in Ljubljana und Ptuj

Foto: Ronny Nittmann

Hallo zusammen und schön, dass ihr (wieder) in unserem Blog vorbeischaut. Freitagabend. Endlich angekommen. Die lange Fahrt von Kroatien über die slowenischen Straßen liegt hinter mir und ich erreiche meinen Stellplatz in Ljubljana. In der Hauptstadt Sloweniens wartet ein Wochenende voller Erlebnisse auf mich. Doch bevor der Spaß beginnt, heißt es: Das Nötigste vorbereiten. Zuerst den Truck sichern, drinnen und draußen alles in Ordnung bringen und dann ab auf die Transportmesse „Gospodarsko Razstavišče“. 

Schier endloser Regen

Samstagmorgen um 10 Uhr geht es los auf der Messe. Zutritt gibt es nur mit einer speziellen Einladung – exklusiv für die Transportfamilie, nicht für die breite Öffentlichkeit. Der Arbeitstag ist lang, von morgens bis 23 Uhr abends. Doch kein Problem, denn in der Halle gibt es alles: Essen, Getränke – und das auf Kosten von Firmen wie MAN, Mercedes, Volvo und Scania. Die Großen der Transportbranche geben sich die Ehre, ebenso wie einige slowenische Tankstellenbetreiber wie Petrol und MOL.

Foto: Ronny Nittmann
Foto: Ronny Nittmann
Foto: Ronny Nittmann

Gegen 15 Uhr fängt es an zu regnen. Einfach so, aus dem Nichts. Es scheint kein Ende zu nehmen. Draußen ist dann alles vorbei. Pfützen, Matsch und Chaos. Drinnen? Alles läuft normal weiter. Als wäre nichts passiert.

Ein Highlight der Extraklasse: mein Hotel

Nach dem langen Messetag sehne ich mich nach einer Erholung – und mein Hotel enttäuscht mich nicht. Ein wahres Highlight: super hergerichtet, und im Speisesaal parkt ein großer Container, in dem ich mich essenstechnisch bedienen kann! Optisch ein absolutes Highlight. 

Foto: Ronny Nittmann
Foto: Ronny Nittmann
Foto: Ronny Nittmann
Foto: Ronny Nittmann

Außerdem entdecke ich einen Roboter, der durch die Hotelflure fährt. Nicht nur, dass der Roboter spricht, er weist mich auch freundlich darauf hin, dass ich ihm im Weg stehe! Technik, die begeistert – oder zumindest unterhält.

Sonntag heißt es Abschied nehmen von Ljubljana. Bis Mittag wird noch abgebaut, danach habe ich den Rest des Tages frei. Abends gönne ich mir ein gutes Essen, bevor es am Montagmorgen anderthalb Stunden lang weiter nach Ptuj geht. 

Action und Muskelkater

Am Montag geht es früh los. Um 7 Uhr bin ich schon auf dem Gelände. Das Highlight des Tages: Kartfahren! In der AMZS Karting- und Motorsportanlage dreht sich alles um Geschwindigkeit. Doch bevor es auf die Strecke geht, gibt es noch einiges zu sehen: Eine Turnergruppe präsentiert akrobatische Einlagen mit Basketball und Trampolinsprüngen. Ich halte mich beim Basketball dezent zurück – will denen ja nicht die Show stehlen.

Neben der ganzen Unterhaltung präsentieren wir an mehreren Stationen unsere Neuheiten und Innovationen – der perfekte Mix aus Action und Information.

Im Anschluss drehe ich mehrere Runden auf der Kart-Strecke, und wie es sich gehört, habe ich die Strecke „neu entworfen“. Zwei Felder extra überfahren und die Bande neu gesetzt. Das ist spaßig, geht aber auf den ganzen Körper. Alles tut mir weh – Arme, Beine, Rücken, sogar der Bauch bekommt einige Schläge ab. Aber der Spaß ist es wert. 

Nicht ohne Mautplakette

Der Montag ist geschafft. Am Dienstag steht Sightseeing auf dem Plan. Aber bevor es losgeht, muss ich mich noch um eine Kleinigkeit kümmern: die neue slowenische Mautvignette. Diese Errungenschaft habe ich mir am Grenzübergang von Kroatien nach Slowenien besorgt. Fast eine Stunde dauert es, bis alles registriert und angebaut ist. Aber hey, ohne Maut kommt man halt nicht weit!

Foto: Ronny Nittmann

Zum Glück spielt das Wetter in Ptuj mit. Die Sonne scheint, und ich nutze die Gelegenheit, um die Innenstadt zu erkunden. Besonders hat es mir eine alte Burg angetan. Von außen beeindruckend. Von innen habe ich sie mir allerdings nicht angeschaut, da dafür Eintritt verlangt wird. Stattdessen geht es weiter zu einem See, wo mehrere Flüsse zusammentreffen. Dort genieße ich die Aussicht in einem Café und lasse die Ruhe auf mich wirken.

Regen, Ungarn und ein Abschied

Mittwoch steht die Weiterreise an, und leider kommt der Regen zurück. In Ungarn soll es wohl auch nicht besser werden. Trotzdem freue ich mich auf die nächsten Abenteuer in Ungarn. Slowenien hat mich jedenfalls begeistert – von der Transportmesse über die Kartbahn bis hin zu meinem Hotel. Mal sehen, was als Nächstes auf mich wartet.

Bis dahin, und bleibt auf Achse,

euer Ronny



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