# Neues von der Tour

Testfahrten und Oktoberfest: Unterwegs in Ungarn

Der letzte Roadshow-Stopp

Foto: Ronny Nittmann

Hallo zusammen und schön, dass ihr (wieder) in unserem Blog vorbeischaut. Es ist soweit, meine letzte große Reise und der letzte Roadshow-Stopp stehen an. Es geht für mich nach Ungarn, genauer gesagt nach Debrecen, zur Firma Trans Sped. Die Fahrt von Slowenien aus verläuft ganz entspannt – wenn da bloß nicht der ständige Regen wäre. Der nervt mich echt etwas, muss ich zugeben. 

Unerwartete Verzögerung kurz vor Debrecen

Kurz vor dem Ziel wird meine Geduld nochmal auf die Probe gestellt. Ein Unfall: Ein Lkw ist mit einem Pkw zusammengestoßen. Alles zieht sich, der Verkehr fließt nur noch einspurig, und ich sitze fest – zum Glück habe ich keinen Zeitdruck. Schließlich bin ich nur noch 15 Kilometer vom Ziel entfernt. Also entscheide ich mich eine Pause zu machen und die letzten Kilometer am nächsten Morgen zu fahren.

Keiner wusste, dass ich komme

Am nächsten Tag erreiche ich endlich Trans Sped. Doch scheinbar weiß niemand, dass ich überhaupt komme. Da stehe ich nun vor der großen Halle und warte, bis sich jemand erbarmt, mich auf das Gelände zu lassen. Schlussendlich wird zum Glück – über mehrere Ecken – alles irgendwie geklärt. Ein Start in den Tag, der das Chaos förmlich ankündigt.

Foto: Ronny Nittmann
Foto: Ronny Nittmann

Ein weiteres Problem tut sich schnell auf: Mein Hotel ist 25 Kilometer entfernt – das ist anscheinend in der Planung irgendwas schiefgelaufen. Ich muss mir also ein Taxi organisieren, das Kartenzahlung akzeptiert. In Deutschland kein Problem, aber in Ungarn? Die haben es hier noch nicht so mit Kartenzahlung und bezahlen hauptsächlich mit Forint. Ich habe weder welche dabei noch wollte ich für so einen kurzen Aufenthalt Geld umtauschen. Zum Glück finde ich irgendwann doch ein Taxi, das mich ins Hotel bringt. Am Ende zahle ich für die 25 Kilometer umgerechnet 33 Euro – eigentlich ein Schnäppchen, wenn man das mit Deutschland vergleicht.

Überraschend viele Besucher trotz Regen

Ich bin ich überrascht, wie viele Besucher trotz des schlechten Wetters zu der Veranstaltung bei Trans Sped kommen. Normalerweise bleiben bei solchen Bedingungen viele zu Hause, hier ist jedoch eine Menge los. Ein Tag voller Action, dann geht es zurück ins Hotel. Nach einer entspannten Nacht bin ich am Samstagmorgen zurück am Standort, baue alles ab und mache mich auf den Weg nach Budapest.

Foto: Ronny Nittmann
Foto: Ronny Nittmann

Budapest: Shopping, Sightseeing und ein Hauch Bayern

Am Samstagmittag, gegen 13.30 Uhr, komme ich in Budapest an. Den Roadshow-Truck stelle ich ab, ein Kollege sammelt mich ein und wir machen uns auf den Weg in ein nahegelegenes Outlet, etwa 16 Kilometer außerhalb der Stadt. Shoppen ist angesagt! Den restlichen Samstag verbringe ich entspannt, und abends gehe ich noch eine Kleinigkeit essen. 

Am Sonntag nutze ich die Gelegenheit, um Budapest ein wenig zu erkunden. Direkt vor meinem Hotel befindet sich ein Stadion. Also mache ich ein paar Fotos, bevor ich mit der Metro ins Zentrum fahre. Die Stadt hat wirklich was zu bieten – besonders die schicken Häuser und die vielen kleinen Gassen mit Restaurants und Kneipen. Ein Highlight ist der Flohmarkt in einer überdachten Gasse, wo ich nicht nur stöbere, sondern auch ein paar lustige Kleinigkeiten für mein Team finde: kleine Bälle mit Gesichtern, jedes mit einer eigenen Persönlichkeit.

Foto: Ronny Nittmann
Foto: Ronny Nittmann

Besonders cool ist ein Laden mit alten Spielmaschinen – von Autorennen bis hin zu alten Joysticks und Konsolen. Die Spiele meiner Kindheit – das ist nostalgisch!

Foto: Ronny Nittmann

Als wäre das nicht genug, wird in der Stadt auch noch ein Oktoberfest gefeiert. In einem bayerischen Zelt spielt eine Band aus Bayern, die auf Deutsch performt. Das ist eine witzige Erfahrung, ein Stück bajuwarische Tradition mitten in Budapest zu erleben. Und dazu noch der Blick auf die Donau und die beeindruckenden Brücken der Stadt – ein echt schöner Tag!

Foto: Ronny Nittmann

Veszprém und die Conti-Teststrecke

Nach der Veranstaltung in Budapest bei dem Reifenhändler marso, geht es für mich weiter nach Veszprém, wo ich gleich zwei Veranstaltungsorte habe. Zuerst geht es ins Werk, wo ich und ein Kollege eine interne Präsentation abhalten. In sechs Stunden führen wir 10 Gruppen durch unser Programm. Danach geht es zur Conti-Teststrecke, etwa 16 Kilometer entfernt.

Foto: Ronny Nittmann
Foto: Ronny Nittmann

Die Kunden dort werden morgens mit einem Shuttle vom Hotel zur Teststrecke gebracht und in drei Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe durchläuft drei Stationen: eine Trailer-Station, eine Van-Station und dann die Testfahrten mit dem Auto auf der Strecke. Dabei können die Kunden erleben, wie es sich anfühlt, auf einer 10%igen Steigung zu fahren oder bei plötzlichen Bremsmanövern auszuweichen. Am Ende steige ich ebenfalls ins Testfahrzeug, das mit dem SportContact 7 ausgestattet ist, und erlebe als Beifahrer die Teststrecke. Was soll ich sagen? Man wird richtig durchgeschüttelt, und mir wird dabei schon etwas flau im Magen – solche Geschwindigkeiten bin ich einfach nicht gewohnt.

Foto: Ronny Nittmann
Foto: Ronny Nittmann
Foto: Ronny Nittmann

Am späten Nachmittag geht es dann zurück ins Hotel, wo ich den Abend mit den Kunden bei einem gemeinsamen Essen und Musik ausklingen lassen. Ein toller Abschluss eines ereignisreichen Tages. Und apropos Hotel, das ist ein kleines Highlight zum Abschluss meiner Tour. Großes Zimmer, leckeres Essen, Spa, Wellness, Fitnessstudio – alles, was das Herz begehrt. Außerdem liegt es direkt am Wasser. Leider habe ich viel zu tun und kann das Wellness- und Sport-Angebot nicht richtig nutzen, aber die Umgebung ist echt traumhaft.

Budapest und Veszprém – ein gelungener Abschluss

Am Freitagabend mache ich mich dann auf den Weg Richtung Heimat, mit vielen tollen Erinnerungen und Eindrücken im Gepäck.

Budapest hat mich mit seinen vielen Einkaufsmöglichkeiten, den schönen Gebäuden und den versteckten kleinen Läden sehr überrascht. Besonders die Gassen und Hinterhöfe haben ihren Charme. Auch das Fahrradfahren und Spazierengehen ist dort ein Genuss, und die Metro-Anbindungen machen das Erkunden der Stadt super einfach.

Jetzt freue ich mich auf ein paar Tage Ruhe und darauf, meine Liebsten wiederzusehen und natürlich auf das Schlafen im eigenen Bett. 

Wir hören voneinander,

euer Ronny


Das Neueste vom Blog