# Tipps & Tricks

In Serbien gibt’s was aufs Tromelfell

Entdecke den Vampir Sava Savanović

Foto: iStock

Was in Rumänen der Dracula ist, ist in Serbien der Vampir Sava Savanović. Der soll im 17. oder 18. Jahrhundert im Land sein Unwesen getrieben haben. Überlieferte Vampirmeldungen gab es sogar noch bis ins 20. Jahrhundert. Aber ich denke, heute musst du dir keine großen Sorgen mehr machen. Genieße einfach deine Fahrt durchs Land!

Raststätten mit Flair

In Serbien erwarten dich zahlreiche gepflegte Raststätten:

  • Die größte ist Stari Hrast an der Autobahn A1 (E75) nahe Velika Plana. 
  • Architekturfans steuern die Raststätte Zmaj an der A1 nördlich von Belgrad an. Sie besticht durch modernes Design mit klaren Linien, ihre harmonische Integration in die Landschaft und ihre funktionale Gestaltung.·         
  • Vom Motel Predejane an der Autobahn E75 zwischen Niš und Vranje hast du eine wunderschöne Aussicht auf die umliegende Natur.·
  • Die Raststätte Nais umweht ein Hauch Geschichte. Die namensgebende Stadt Niš ist eine der ältesten Europas.·        
  • Ideal für eine längere Pause ist die Raststätte Jezero nahe der Stadt Vranje. Hier hast du eine spektakuläre Aussicht auf einen malerischen See und kannst die ruhige und entspannende Atmosphäre genie

     

Geschichtsträchtig

Serbien atmet Geschichte aus allen Poren. Die Hauptstadt Belgrad eine der ältesten kontinuierlich bewohnten Städte Europas, gegründet im 3. Jahrhundert v. Chr. Hier eröffnet dir die historische Festung Kalemegdan einen weiten Blick auf die Stadt und die Flüsse Donau und Save.

Deine Tour führt dich immer wieder vorbei an den zahlreichen gut erhaltenen mittelalterlichen Festungen. Vor allem die beeindruckende Festung Golubac am Donauufer ist einen Stopp wert. Ein Meisterwerk der byzantinischen Kunst und Architektur ist das Kloster Studenica nahe der Stadt Raska. Es gilt als die Wiege des serbischen Königreiches. 1986 wurde es zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. 

Ein weiteres UNESCO-Weltkulturerbe ist die alte serbische Stadt Stari Ras. Sie wurde 1979 zusammen mit dem Kloster Sopoćani, der Peterskirche bei Raska als ältestem serbischen Sakralbau und dem Kloster Đurđevi Stupovi in die Weltkulturerbe-Liste aufgenommen.

Foto: iStock

Landestypisch essen und trinken

Wer kennt sie nicht, die kleinen gegrillten Fleischröllchen, die oft mit Reis oder Fladenbrot und der Paprikapaste Ajvar serviert werden? Klar, die Rede ist vom serbischen Nationalgericht Ćevapčići! Danach gibt’s das Nationalgetränk Rakija, einen starken Pflaumenbrand.

Wenn du zur rechten Zeit am Städtchen Guca vorbeikommst, kannst du was erleben. Das dreitägige Guca-Trompeten-Festival zieht jeden August Hunderttausende von Musikliebhabern aus aller Welt an. Das Besondere sind die zahllosen inoffiziellen, unverstärkten und spontanen Auftritte der Künstler auf den Straßen und in den Gaststätten und Bierzelten der Stadt. Dabei werden den Künstlern Geldscheine in die Instrumente gesteckt oder an die schweißnasse Stirn geklebt.

Bis zu 200.000 Besucher zieht das Exit-Festival jährlich in die Petrovaradin-Festung in Novi Sadl. Es gehört ebenfalls zu den größten Musikfestivals in Europa. Hier füllen jedes Jahr vier Tage lang Rock und Elektronik die Luft.

Berühmt ist Serbien auch für seine traditionellen, handgewebten Pirot-Teppiche: Diese sind für ihre lebendigen Farben und komplexen Muster bekannt. Und die gibt’s auch in klein – fürs Armaturenbrett.



Das Neueste vom Blog