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Auf Kroatiens Straßen ist richtig was los

Der Straßengüterverkehr brummt in Kroatien

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Der Straßengüterverkehr brummt in Kroatien, wenn auch nicht mehr ganz auf dem Niveau des Rekordjahres 2017. Wenn du mehr über die Branche und die Wirtschaft des Landes erfahren möchtest, lies einfach weiter.

In den zurückliegenden Jahren verzeichnet der Straßengüterverkehr in Kroatien ein stetiges Wachstum. 2017 erreichte das transportierte Gütervolumen auf der Straße mit 17,3 Milliarden Tonnenkilometern den höchsten Wert seit Beginn der Erfassung im Jahr 2006. Der Branchenumsatz stieg von 1,16 Milliarden Euro im Jahr 2012 auf prognostizierte 2,12 Milliarden Euro im Jahr 2025. Die Prognosen gehen auch davon aus, dass das transportierte Gütervolumen im kroatischen Straßenverkehr 2024 rund 14,64 Milliarden Tonnenkilometer erreichen wird. 

Großer Arbeitgeber

Kein Wunder, dass immer mehr Unternehmen ein Stück vom Kuchen abhaben möchten. Gab es im Jahr 2017 gerade mal 6.784 Transportunternehmen (5.310 davon im Straßengüterverkehr), waren es 2021 bereits 13.228 und 13.447 im Jahr 2022. Der Straßengüterverkehr beschäftigte 2020 etwa 26.500 Personen.

Das kroatische Autobahnnetz gehört zu den jüngsten in Europa. Viele Autobahnkilometer wurden erst kürzlich fertiggestellt – und ein Ende der regen Bautätigkeit ist noch nicht abzusehen. Hauptprojekt war die Autobahn A1 Zagreb–Split, die im Frühling 2005 fertiggestellt wurde und eine durchgehende Verbindung zwischen den beiden größten kroatischen Städten darstellt. 

Luft nach oben

Das südosteuropäische Land mit rund 4 Millionen Einwohnern erwirtschaftete 2022 ein Bruttoinlandsprodukt (BIP) von geschätzten 70,55 Milliarden US-Dollar. Im selben Jahr lag das BIP-Wachstum bei 6,22 und 2023 bei 2,7 Prozent. Und da ist sogar noch Luft nach oben: bis 2028 soll das BIP laut Prognosen auf 105,61 Milliarden US-Dollar ansteigen.

Im Jahr 2022 erreichte die Inflationsrate rund 10,67 Prozent. Die Arbeitslosenquote sank von einem Höchststand von 17,3 Prozent im Jahr 2014 auf etwa sieben Prozent im Jahr 2022 und soll 2024 bei 5,77 Prozent liegen.

Der Dienstleistungssektor trug 2022 mit 61,3 Prozent den größten Anteil zum BIP bei, gefolgt von der Industrie mit 19,5 Prozent und der Landwirtschaft mit 2,5 Prozent. Rund 65,7 Prozent der Erwerbstätigen arbeiteten 2022 im genannten Sektor.

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Die Handelsbilanz wies 2022 ein Defizit von rund 19 Milliarden US-Dollar auf. Zu den wichtigsten Exportgüter Kroatiens gehörten 2022 Erdöl, Erdölerzeugnisse und verwandte Waren mit 8,3 Prozent Anteil, gefolgt von elektrischen Maschinen und Apparaten (7,4 %) sowie Strom (6,2 %). Die Hauptexportmärkte waren Italien (12,2 %), Slowenien (11,5 %) und Ungarn (11,3 %).

Bei den Importen dominierten ebenfalls Erdöl und Erdölerzeugnisse (10,9 %) sowie Gas (9,8 %) und Straßenfahrzeuge (5,8 %). Die wichtigsten Importländer waren Italien (13,8 %), Deutschland (12,4 %) und Slowenien (10,8 %).

Für 2024 wird im Agrarsektor ein Importwert von 1,80 Milliarden US-Dollar bei einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 6,25 Prozent erwartet. Die Agrarexporte sollen 2,60 Milliarden US-Dollar erreichen und jährlich um 14,78 Prozent wachsen. 



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