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Neue Reifen für Direktsaatbetrieb
James Goodley
Ein Landwirt aus Norfolk hat auf Direktsaat umgestellt und in neue Reifentechnologie investiert, um seinen Boden zu schützen. James Goodley hat vier Jahre gebraucht, um seine Anbaumethoden zu ändern. Er ist überzeugt, dass er durch die Ausrüstung seiner Maschinen mit den neuesten VF-Reifen seine Investition schützen und seine Maschinen verantwortungsvoller einsetzen kann.
Herr Goodley ist Landwirt in Norfolk, wo er Weizen, Raps, Erbsen und Futterroggen anbaut. Darüber hinaus wurden 175 Hektar in ein Stewardship-Programm aufgenommen, und er baut AB15 an, eine zweijährige Hülsenfrucht. "Wir haben keine feste Fruchtfolge. Ich beurteile jedes Feld nach seiner Leistung und entscheide, was ich in der nächsten Saison säe", sagt er. "Hier bleibt nichts braun. Neben Erbsen verwende ich eine Deckfruchtmischung, die Phacelia, Rettich und Hafer enthält", fügt er hinzu.
Goodley hat eng mit seinem Pflanzen- und Bodenkundler Stephen Keach zusammengearbeitet, um den Einsatz von Chemikalien zu reduzieren und die Bodengesundheit durch die Umstellung auf Direktsaat zu verbessern. "Wir haben Glück, dass wir nicht unter der Boddenbinse leiden. In den letzten vier Jahren sind meine Herbizidkosten deutlich gesunken, weil wir das Land nicht mehr wie früher bearbeiten. Jetzt ziehen wir hinter dem Mähdrescher nur noch einen sehr feinen Striegel mit einer Tiefe von 20 Millimetern, um das Unkraut zu zerkleinern", sagt er. Anschließend wird das Feld vor der Aussaat mit Glyphosat besprüht. "Ich denke, das ist das nachhaltigste Modell für die Landwirtschaft, das es gibt", fügt er hinzu.
Ich habe vor drei Jahren einen Kurs über Reifen besucht, und seitdem bin ich mir der Auswirkungen des Reifendrucks auf die Bodenverdichtung sehr bewusst.
James Goodley – Landwirt – Norfolk, United Kingdom
Zum Sprühen hat er in eine selbstfahrende Sprühmaschine SAM Horizon 4000 investiert. "Ich habe eine wirklich gute Beziehung zu SAM und ihr Kundendienst ist unübertroffen. Dies ist mein dritter SAM, und jede Maschine, die ich besitze, hat die gleiche erstklassige britische Bauqualität", sagt er. Das neueste Spritzgerät wurde jedoch mit einer ungewöhnlichen Reifenoption ausgestattet. "Ich habe vor drei Jahren einen Kurs über Reifen besucht, und seitdem bin ich mir der Auswirkungen des Reifendrucks auf die Bodenverdichtung sehr bewusst", sagt er.
Goodley entschied sich dafür, den SAM mit Continental VF TractorMaster 600/60R30 162D/159E zu bereifen. "Ich traf den Verkaufsleiter für meine Region am Stand von Continental auf der LAMMA, und er erklärte mir, welche Investitionen die Marke getätigt hatte, um neue Reifen zu entwickeln, die die Bodenverdichtung verringern können. Ich fand es ermutigend zu hören, dass so viel in Forschung und Entwicklung investiert wird, und war neugierig, dass es im Jahr 2020 VF-Reifen mit Drucküberwachung geben wird, die sowohl auf Sprühgeräten als auch auf Traktoren eingesetzt werden können", sagt er.
Im Jahr 2017 kehrte Continental mit neuen Reifen auf den Landwirtschaftsmarkt zurück. Ein neues Werk in Lousado, Portugal, verfügt über eine eigene Forschungs- und Entwicklungseinrichtung und produziert ebenfalls Reifen mit neuer Technologie. "VF-Reifen sind die Zukunft für die Landwirtschaft. Unsere Reifen verfügen über eine flexiblere Seitenwand mit der patentierten N.Flex-Technologie. Auf der Straße kann das Fahrzeug dadurch bei gleichem Druck vierzig Prozent mehr Last tragen als ein Standardreifen. Auf dem Feld kann der Druck der VF-Reifen im Vergleich zu Standardreifen um vierzig Prozent gesenkt werden, selbst wenn sie die gleiche Last tragen. Dadurch wird das Gewicht des Fahrzeugs auf eine größere Fläche verteilt und die Bodenverdichtung verringert", erklärt der Continental-Spezialist für Landwirtschaftsreifen.
Goodley glaubt fest an das Sprichwort: "Man bekommt das, wofür man bezahlt". Aufgrund seiner Erfahrung mit SAM-Maschinen war er der Meinung, dass ein Reifenwechsel die Bodenverdichtung verringern und seinem Fahrer, Steven Day, ein rücksichtsvolleres Arbeiten unter schwierigen Bedingungen ermöglichen würde. "Die Hersteller statten neue Maschinen natürlich mit einem kostengünstigen Reifen aus. Daran ist nichts auszusetzen, aber ich wollte es besser machen. In Anbetracht der Kosten für ein neues Sprühgerät schien es logisch, ein paar hundert Pfund in bessere Reifen zu investieren. Es gibt eine riesige Auswahl an Reifen auf dem Markt, aber für mich musste es VF sein, und ich entschied mich für Continental, um die neuen Reifendrucküberwachungssensoren und das System zu nutzen", sagt er.
ContiPressureCheck™ ist ein neues System, das den Druck und die Temperatur der Reifen überwacht, um dem Fahrer die Informationen zur Verfügung zu stellen, mit denen er die Reifen an die jeweilige Aufgabe anpassen kann. "Ich möchte den Reifendruck der Spritze so niedrig wie möglich halten, um die Aufstandsfläche zu maximieren und die Bodenverdichtung zu minimieren. Ich habe immer darauf geachtet, dass der Reifendruck nicht zu niedrig ist, und hier kommt die Reifenkontrolle ins Spiel, denn sie kann dem Fahrer mitteilen, ob der Druck korrekt ist", sagt Goodley. Der SAM verfügt über eine eingebaute Luftversorgung und kann so den Reifendruck an die Bodenverhältnisse anpassen. "Es ist die perfekte Kombination aus intelligenten Reifen und einer Spritze, die das Beste daraus machen kann", fügt er hinzu.
Mit einem Fassungsvermögen von 4000 Litern und einer Vergrößerung der Auslegerbreite von 24 auf 30 Meter trägt der SAM zur Steigerung der Tagesleistung bei. "Wir haben eine ausreichend hohe Sprühkapazität, um bei Bedarf herauszukommen und unsere entsprechenden Fenster zu wählen. Das bedeutet, dass wir Zeiten vermeiden können, in denen der Boden zu nass ist. Ich arbeite mit meinem Pflanzen- und Bodenkundler zusammen, um die Auswirkungen auf den Boden so gering wie möglich zu halten, und ich beziehe mich auch auf unsere Wetterstation", erklärt er. Eine Pessl-Wetterstation hilft dem Betrieb bei der Planung, indem sie einen Modellierungsalgorithmus verwendet, der die wahrscheinlichen Bedingungen für häufige Pflanzenkrankheiten wie die Blattfleckenkrankheit und die Rostkrankheit anzeigt. "Es geht darum, Daten für die Entscheidungsfindung zu haben, und dann, wenn wir ausrücken müssen, möchte ich sicherstellen, dass wir dem Boden so wenig Schaden wie möglich zufügen", sagt er.
Der SAM wird zum Versprühen von Flüssigstickstoff, Fungiziden und Pestiziden eingesetzt. Goodley weist jedoch darauf hin, dass dies auf ein Minimum beschränkt ist. Um die Beeinträchtigung des Bodens und der Pflanzen zu reduzieren, wird der Raps im Juli gesät, um das Flohkäferrisiko zu verringern. "Wir säen früh und lassen dann die Schafe die Felder abweiden. Das ist ökologischer und Pestizide sind teuer, also versuche ich, sie so weit wie möglich zu vermeiden", sagt er.
Herr Goodley tauscht seine Sprühgeräte alle fünf bis sechs Jahre aus. Er glaubt, dass er damit den besten Wiederverkaufswert erzielt. Es ist unwahrscheinlich, dass die Reifen in dieser Zeit abgenutzt werden, sodass er davon ausgeht, dass sie ihm auch in Zukunft noch von Nutzen sein werden. "Der Wiederverkaufswert ist höher, wenn die Reifen in einem guten Zustand sind, so dass sich diese Investition auch später auszahlt. Wenn die Reifen nur geringe Verschleißerscheinungen aufweisen, könnte ich sie auch auf meine neue Maschine montieren, was ebenfalls eine Kostenersparnis bedeuten würde", schließt er ab.
